Die Freiheit des Glaubens

Heft 5 / 2011

Die freie Wahl der Religion ist in vielen Ländern eingeschränkt - staatlich oder auch infolge von Feindseligkeiten in der Gesellschaft. In Indien etwa schüren hindu-nationalistische Gruppen Ressentiments gegen Muslime. Dagegen duldet in China der Staat nur behördlich registrierte Gemeinden von Buddhisten, Taoisten, Muslimen, Katholiken und Protestanten. Religionsgemeinschaften, die sich seiner Aufsicht entziehen, werden schikaniert. Und Minderheiten in vielen arabischen Ländern werden von Staat und Gesellschaft angefeindet.
Wenn Sie das gesamte Heft als PDF lesen wollen, melden Sie sich an oder schließen Sie ein Abo ab
Religionsfreiheit

Heftschwerpunkt

Die Religionsfreiheit schützt den einzelnen Menschen, nicht die Religion oder die Weltanschauung als solche. Sie muss verteidigt werden - egal, wo sie verletzt wird.
Der Anspruch auf den „wahren Glauben" kann Mission problematisch machen
In Indonesien bestärkt die Regierung islamische Extremisten
Rechenspiele über das Ausmaß der Christenverfolgung sind fragwürdig
Missverständnisse und Fehldeutungen gefährden vielerorts die Religionsfreiheit - Gespräch mit Heiner Bielefeldt

Welt-Blicke

Rio de Janeiro hat den Drogengangs den Kampf angesagt
Viele Menschen möchten im Urlaub nicht mehr nur am Strand liegen, sondern lieber Sinnvolles tun. Voluntourismus nennt sich der Freiwilligen-Einsatz in den Ferien. Unklar bleibt, ob davon die Gastländer mehr profitieren oder doch die Touristen.
Im Osten des Tschad leben hunderttausende Flüchtlinge unter prekären Bedingungen - Gespräch mit Cornelia Füllkrug-Weitzel

Standpunkte

In Somalia bekriegen sich die Politiker, statt das Land zu befrieden
Internationale Geber sollten sich gegen Kambodschas geplantes NGO-Gesetz wenden
Hey, bist Du ein Youngster und voller Power? Du willst helfen – schnell und mit viel Fun? Dann klick Dich rein bei„2aid.org“.
Die Wirkung von handelsausgleichenden Maßnahmen an Europas Grenzen ist umstritten
Die Intervention in Libyen lässt bisher die Gewalt eskalieren, statt sie zu beenden
Warum wir nicht zu Spenden für Japan aufrufen

Journal

Minister Niebel will dem Fonds erst nach der vereinbarten Stichprobe wieder Geld auszahlen
Neue Leitlinien für die internationalen Beziehungen der Bundeshauptstadt
Nach Fukushima wächst die Kritik am staatlich geförderten Export von Atomkraftwerken
Angesichts der zunehmenden Migration von Afrika nach Europa haben 22 deutsche und afrikanische Bischöfe mehr Flüchtlingsschutz gefordert.
Privates Kapital soll Finanzierungslücke schließen helfen
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung fordert eine Abkehr vom fossilen Modell
Schweizer Hilfswerke: Integrierte Ansätze sind erfolgreicher
Die großen Entwicklungsorganisationen Helvetas und Intercooperation haben fusioniert.
Das EU-Parlament vermisst eine europäische Initiative für die arabische Welt
Die Europäische Union reagiert wenig souverän auf die Umbrüche in Nordafrika
Entwicklungspolitische Konferenz fordert in den Kirchen mehr Mut zu ethischen Geldanlagen
Die Gepa erhöht die Kaffeepreise und schließt Regionalzentren
Die Weltbank rückt organisierte Gewalt als Ursache von Armut in den Blick
Hamburg streitet über seine koloniale Vergangenheit
Wenn plötzlich 500.000 Euro der entwicklungspolitischen Aufklärungsarbeit im Inland entzogen werden, ist das viel - und tut weh. Obwohl die Leitung des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) diese Inlandsarbeit eigentlich hoch schätzt, streicht sie dem deutschen Zweig der UN-Millenniumkampagne zum 30. Juni diesen Betrag.

Süd-sichten

Ein Maya-Rapper aus Guatemala lebt als politischer Flüchtling in Berlin
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!