Demokratie
Die Verurteilung der beiden Männer, die 2018 Marielle Franco, die Stadträtin von Rio de Janeiro, und ihren Fahrer Anderson Gomes ermordet haben, hat die Diskussion um politische Gewalt im Land neu entfacht. Eine neue Folge unserer Rubrik "Was tut sich...?".
Nach dem Sturz von Premierministerin Sheikh Hasina hat Bangladesch die Chance auf eine demokratischere Ordnung. Machtkämpfe und Einflüsse von außen erschweren das aber laut einer neuen Studie.
In Brasilien paktieren evangelikale Kirchen offen mit rechtsextremen Politikern um den Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro. Die Regierung der Arbeiterpartei von Präsident Lula da Silva sucht nach einem Rezept gegen diese unheilvolle Allianz. Sie müsste vor allem ihre soziale Basis in den verarmten Vorstädten der brasilianischen Metropolen zurückerobern.
Die Demokratie ist in vielen Ländern unter Druck. Aber das liegt nicht daran, dass sie zu wenig für Bürgerinnen und Bürger leistet, sondern an den Eliten, findet eine neue Studie.
Chinesische Unternehmen finanzieren und bauen in vielen afrikanischen Staaten Straßen, Flughäfen oder Eisenbahnen - auch in Sambia. Der Westen sieht das kritisch. Doch der Politikwissenschaftler Emmanuel Matambo kritisiert, dass westliche Politiker Afrikaner wie Kinder behandeln würden.
Die Politkomödie aus dem Himalaya erzählt in drei Erzählsträngen, wie der König von Bhutan 2006 zugunsten seines Sohnes abdankte und eine parlamentarische Monarchie einführte. Und wie sich die ländliche Bevölkerung mit der Demokratie zunächst schwertat.
Bhutan gilt als Hort der Friedfertigkeit und als Erfinder des „Bruttonationalglücks“. Doch hinter den Kulissen zerren die beiden mächtigen Nachbarn an dem kleinen Königreich und versuchen ihre Interessen durchzusetzen.
Kenias Präsident William Ruto hat Ende Juni nach heftigen Protesten ein Gesetz zu einigen Steuererhöhungen gestoppt. Kurz zuvor hatten ihn Kirchenführer ins Gebet genommen. Bischof David Kodia zu Hintergründen und wie es weitergeht.
Vor den Präsidentschaftswahlen in Venezuela wird die Opposition behindert und schikaniert. Doch der Menschenrechtsaktivist Mario D’Andrea Cañas ist überzeugt, dass sie gewinnen kann und Präsident Nicolás Maduro schon über Auswege für sich und seine Getreuen nachdenkt.
Vier Krisenländer im Sahel werden inzwischen von Militärs regiert. Einheimische Organisationen der Zivilgesellschaft sind uneins, wie Förderer in Deutschland damit umgehen sollten.
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