Friedensarbeit
In der äthiopischen Tigray-Region arbeiten mehrere Konfliktparteien auf einen neuen Krieg hin - und setzen damit das erst Ende 2022 geschlossene Friedensabkommen aufs Spiel. Fachleute warnen sogar vor einem regionalen Krieg.
Die Afrikanische Union erklärt, wie es vor gut zwei Jahren gelungen ist, den Bürgerkrieg im Norden von Äthiopien zu beenden. Kurz nachdem sie ihren Bericht vorgelegt hat, flammen die Kämpfe in Tigre laut Medienberichten wieder auf.
Die Zahl der Gewaltkonflikte weltweit steigt, doch die Finanzmittel für Friedensarbeit schrumpfen. Dabei können vor allem lokale Initiativen helfen, dass Konflikte friedlich ausgetragen werden.
Simbabwes Präsident Emmerson Mnangagwa verspricht, die Massaker an Zehntausenden Ndebele vor rund vierzig Jahren aufarbeiten zu lassen. Überlebende dieses sogenannten Gukurahundi sehen dafür nur wenige Anzeichen.
Die Israelin Shira Livne, eine Verteidigerin von Menschenrechten, wirft ihrer Regierung vor, im Schatten des Krieges widerrechtlich das Westjordanland zu annektieren.
Humanitäre Hilfe ist in vielen krisengeschüttelten Regionen der Welt wichtig, um die Not der Zivilbevölkerung zu lindern. Falsch verstanden, kann sie aber auch den Frieden vor Ort gefährden, wie eine Studie zu Somalia betont.
Die Basketballer des Südsudan haben es erstmals zu olympischen Spielen geschafft. Acuil Malith Banggol, ein Erfinder der Nationalmannschaft, erzählt, wie das gelungen ist, wie er vom Basketballer zum Freiheitskämpfer wurde und wie Sport Versöhnung fördert.
Baden-Württemberg feiert in diesem Jahr vierzig Jahre Partnerschaft mit Burundi. Beteiligt sind die Landesregierung und zivilgesellschaftliche Institutionen. Dort ist nicht jeder glücklich mit dem starken Fokus auf das kleine Land in Zentralafrika.
Die Schweiz engagiert sich in Kolumbien, um Konflikte zwischen der Regierung und Guerillagruppen zu beenden. Aktuell begleitet sie Verhandlungen mit zwei Rebellengruppen. Was kann sie dazu beitragen?
Der Bürgerkrieg in Myanmar wird meist als Kampf von Demokraten gegen ein Militärregime verstanden. Das ist ein Beispiel für irreführende eurozentrische Betrachtungsweisen, so eine neue Studie.
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