Berichte
Bundesregierung
Fachleute rechnen nicht damit, dass die nächste Bundesregierung die Entwicklungspolitik abschaffen wird, wie das derzeit in den USA geschieht. Aber die Rahmenbedingungen werden schwieriger, so dass über neue Wege nachgedacht werden muss.
Was tut sich in ... Nigeria?
Nigeria zählt zusammen mit Kenia die meisten Nutzer sozialer Medien in Afrika. Die kritisieren online regelmäßig Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft – mit oft drastischen Folgen für Kritikerinnen und Kritiker.
Schweiz
Die Schweiz hat entschieden, wo sie in der Entwicklungszusammenarbeit künftig sparen wird: Unter anderem werden drei Länderprogramme geschlossen und Beiträge an multilaterale Organisationen gekürzt oder komplett eingestellt.
Brüssel
Die EU-Kommission überlegt, in ihren Auslandsdelegationen rund um den Globus die Entwicklungspolitik neu zu organisieren. Das könnte den Beitrag der EU zum Kampf gegen Armut und Hunger in den ärmsten Ländern weiter schwächen.
Nach Stopp von US-Hilfe
Uganda hatte in den 1980er Jahren eine der höchsten HIV/Aids-Raten in Afrika. Die Bekämpfung der tödlichen Viruskrankheit dort ist eine Erfolgsgeschichte. Durch den Stopp der US-Hilfe droht nun ein herber Rückschlag.
Friedensarbeit
Die Zahl der Gewaltkonflikte weltweit steigt, doch die Finanzmittel für Friedensarbeit schrumpfen. Dabei können vor allem lokale Initiativen helfen, dass Konflikte friedlich ausgetragen werden.
Personalia
Edda Weimann, Fachärztin für Endokrinologie und Diabetologie, ist die neue Difäm-Direktorin. Die Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala wurde als Generaldirektorin der WTO bestätigt. Neue AGRA-Präsidentin ist ab März Alice Ruhweza aus Uganda. Unsere Personalmeldungen im Februar.
Religionsfreiheit
Geistliche und Menschenrechtsaktivisten sehen die Religionsfreiheit in Japan gefährdet. Nach dem Mord an dem ehemaligen Premierminister Shinzo Abe im Sommer 2022 hatte die Regierung Gesetze erlassen, mit denen Religionsgemeinschaften verboten werden können.
Österreich
Neue Forschungen zeigen, dass die Habsburgermonarchie weit stärker in koloniale Strukturen verwoben war, als man bisher dachte – vor allem über die Beteiligung an Infrastrukturprojekten wie dem Suezkanal.
Sri Lanka
Das Wahlvolk in Sri Lanka hat die alte Elite und ihre Parteien vorerst in die Wüste geschickt. Die neue linke Regierung hat eine überwältigende Mehrheit im Parlament, doch sie erbt eine schwer angeschlagene Wirtschaft. Die Bevölkerung setzt dennoch große Hoffnung in die neuen Führer.
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