Unternehmen und CSR
Die Regeln der Europäischen Union für umwelt- und sozialverträgliche Investitionen benachteiligen Entwicklungsfinanzierer wie die deutsche DEG. Der europäische Verband der Branche plädiert deshalb für Korrekturen.
Ein österreichisches Unternehmen beteiligt sich am umstrittenen Bau einer Ölpipeline durch Ostafrika. Nach außen hin schreibt sich isoplus den Umweltschutz auf die Fahnen.
Das Weltwirtschaftsforum verkündet Initiativen für nachhaltigen Flugverkehr und grüne Agrar-Lieferketten. Beide zeigen, dass große Teile unserer Wirtschaftseliten die Dringlichkeit der ökologischen Krise nicht begreifen können oder wollen.
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine importiert Deutschland deutlich mehr Steinkohle aus Kolumbien. Die Indigenen, die in der Abbauregion wohnen, werden vertrieben, ihr Gebiet verwüstet und verseucht. Die Bundesregierung scheint das wenig zu stören.
Die Schweiz hat erstmals eine Regionalstrategie für die südostasiatischen Staaten verabschiedet. Der Fokus auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit gefällt nicht allen.
In den letzten zwanzig Jahren ist die Baumwollproduktion in Afrika nachhaltiger und die Textilherstellung in Bangladesch sicherer geworden. Eine kluge Entwicklungspolitik hat dazu beigetragen, meint Roger Peltzer.
Mikrokredite sollen helfen, der Armut zu entkommen. Doch in Kambodscha sind viele Kreditnehmer so hoch verschuldet, dass sie Land verlieren oder beim Essen sparen müssen. Lassen sich die Missstände in der Branche beheben? Welche Verantwortung tragen die Geber? Ein Gespräch.
Während in Deutschland das Lieferkettengesetz in Kraft getreten ist, fehlt es in der Schweiz an einem wirksamen Gesetz zur Konzernverantwortung. So können Schweizer Reedereien weiterhin ungestraft Schiffe an den Stränden Südasiens entsorgen – zum Leidwesen der dortigen Arbeiter und Umwelt.
Das Siegel des Bundesentwicklungsministeriums für nachhaltige Produktion in der Textilindustrie, der Grüne Knopf, ist überarbeitet worden. Einige Anforderungen an Unternehmen sind jetzt strenger; Kritikerinnen finden sie dennoch zu lasch.
Eine Studie zeigt, dass der Entwurf für ein Lieferkettengesetz der EU hätte deutlich schärfer ausfallen sollen.
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