Heftarchiv 2015
Heft 12 / 2015
Was wo angebaut und gegessen wird, bestimmt zunehmend die Agrarindustrie. Manche Firmen liefern Saatgut, Dünger oder Landmaschinen. Andere verarbeiten die Ernte oder erschließen im Süden neue Kundengruppen – zum Beispiel mit Hilfe von Peggy Sonti (Titelbild), die in der Township Ivory Park bei Johannesburg mit Vitaminen angereichertes Maismehl vertreibt. Nutzen und Schaden der Ernährungsindustrie sind heiß umstritten.
Heft 11 / 2015
Frieden und Sicherheit wahren: Dafür setzen die Vereinten Nationen Blauhelm-Missionen ein – hier im westafrikanischen Mali. Doch die Truppen sind für ihre wachsenden Aufgaben oft schlecht gerüstet. Und wenn sie die Bevölkerung nicht vor Gewalt schützen, verlieren sie an Ansehen und Rückhalt.
Heft 10 / 2015
Eine Schwangere wird auf einer Entbindungsstation in der sambischen Stadt Kalingalinga abgehorcht. Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern sind in armen Ländern hoch angesehen und werden dringend gebraucht. Doch oft wandern sie gerade von dort ab. Reiche Länder, etwa in Europa, nehmen diese Migranten gerne auf.
Heft 9 / 2015
Was bedeutet Entwicklung? Das kann für den Einzelnen sehr unterschiedlich sein. Die Familie im südafrikanischen Armenviertel Soweto auf dem Titelbild würde sich vermutlich fließendes Wasser und Strom wünschen. Solche Grundvoraussetzungen für Entwicklung müssen erfüllt werden – darüber gibt es keinen Streit. Wohl aber darüber, wie die Menschheit künftig wirtschaften und konsumieren soll ohne die Grenzen der Erde zu sprengen.
Heft 8 / 2015
Menschen wollen mitbestimmen, wer sie wie regiert – das zeigt die hohe Beteiligung an Wahlen wie 2014 im indischen Jammu und
Kaschmir (Titelbild). Die Demokratie schien lange weltweit auf dem Vormarsch. Doch heute ist die Regierungsform, in der die Macht vom Volke ausgeht,
nicht länger das unangefochtene Vorbild.
Kaschmir (Titelbild). Die Demokratie schien lange weltweit auf dem Vormarsch. Doch heute ist die Regierungsform, in der die Macht vom Volke ausgeht,
nicht länger das unangefochtene Vorbild.
Heft 7 / 2015
Waffen aus dem Verkehr ziehen ist ein Weg, den Frieden zu sichern: Die Gewehre in diesem Lager in Afghanistan 2006 stammen von Kämpfern, die wieder in die Gesellschaft integriert werden wollten. Workshops zur Konfliktbearbeitung, der Aufbau einer Polizei und Wahlbeobachtung sind weitere Mittel der zivilen Friedensförderung.
Heft 6 / 2015
In Indien nimmt der Wohlstand der Mittelschicht zu; laut der Regierung soll die Wirtschaft des Landes demnächst schneller wachsen als die Chinas. Der Wandel geht auch an
den Religionen, die das öffentliche Leben stark prägen, nicht spurlos vorbei – hier liest ein hinduistischer Sadhu, ein Heiliger Mann, Zeitung.
den Religionen, die das öffentliche Leben stark prägen, nicht spurlos vorbei – hier liest ein hinduistischer Sadhu, ein Heiliger Mann, Zeitung.
Heft 5 / 2015
Alle großen Religionen predigen Frieden. Doch alle werden immer wieder herangezogen, um Gewalt zu rechtfertigen. Das zurzeit prominenteste Beispiel ist der Heilige Krieg, den muslimische Extremistengruppen zu führen behaupten. Die meisten ihrer Opfer sind Muslime, die weniger rigiden Glaubensrichtungen anhängen – wie auf dem Titelbild: Im pakistanischen Quetta trauert Mitte 2013 ein junger Schiit um Opfer eines Selbstmordattentates.
Heft 4 / 2015
Gute Arbeitsbedingungen sind in Exportfirmen in armen Ländern ebenso wenig selbstverständlich wie umweltschonende Produktionsweisen. Ob Produktsiegel und Selbstverpflichtungen von Unternehmen im Norden hier Abhilfe schaffen können oder ob Gesetze nötig sind – daran scheiden sich die Geister.
Heft 3 / 2015
Aufräumen nach einer Katastrophe – hier nach dem Erdbeben in Haiti 2010 – zählt zu den ureigenen Aufgaben der humanitären Hilfe. Sie versorgt Opfer mit Lebensmitteln, Wasser und Unterkünften. Inzwischen zählen auch Vorsorge und Wiederaufbau zu ihren Aufgaben. Doch zu selten haben Einheimische dabei die Führungsrolle.
Heft 2 / 2015
Wohnen ist ein Menschenrecht. Doch in den schnell wachsenden Städten im Süden sind Wohnraum und Bauland knapp. Häufig müssen gewachsene Wohnviertel den modernen Wohnprojekten weichen – wie hier in Schanghai in der Volksrepublik China.
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