Krieg, Waffen, Rüstung

In Burkina Faso haben der Islam, das Christentum und verschiedene afrikanische Religionen lange friedlich miteinander gelebt. Seit einigen Jahren aber nimmt extremistische Gewalt zu und beeinträchtigt das Miteinander, so eine aktuelle Studie. 
Simbabwes Präsident Emmerson Mnangagwa verspricht, die Massaker an Zehntausenden Ndebele vor rund vierzig Jahren aufarbeiten zu lassen. Überlebende dieses sogenannten Gukurahundi sehen dafür nur wenige Anzeichen.
Wegen des Krieges zwischen der israelischen Armee und der schiitischen Hisbollah sind Hunderttausende aus dem Libanon nach Syrien geflohen – mehrheitlich Syrer, von denen viele vor dem Krieg im Heimatland seit 2011 geflohen waren. Doch Syrien bietet ihnen kaum Schutz.
Der Krieg im äthiopischen Bundesstaat Tigray ist zu Ende. Doch zur Ruhe kommt der Vielvölkerstaat nicht. Die Regierung kämpft gegen Aufstände in Amhara und Oromia. Menschenrechtler werfen ihr Kriegsverbrechen vor.
Nach dem Sturz des Langzeit-Machthabers Omar al-Bashir war der Sudan auf einem guten Weg Richtung Minderheitenschutz. Doch seit Beginn des Kriegs im April 2023 kommt es wieder vermehrt zu Übergriffen auf die kleine christliche Minderheit.
Wo zwischen Trümmern und Gefechten im Sudan keine internationale Hilfe ankommt, sind die "Emergency Response Rooms" ein Rettungsanker. Die ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfen sorgen für weit mehr als die eine warme Mahlzeit am Tag.
Ende September wurde der Journalist Edmond Bahati in Goma auf offener Straße erschossen. Er hatte über die Gewalt verschiedener bewaffneter Gruppen im Ostkongo recherchiert und das Programm des katholischen Senders Radio Maria koordiniert.
In der Debatte um deutsche Waffen für Israel kommt das Leid der Bevölkerung in Gaza und im Libanon nicht vor, kritisiert Tillmann Elliesen.
Israel wird für seine Kriegführung in Gaza international kritisiert. Wie die Hauptwaffenlieferanten Israels darauf reagieren und wer sie sind, schildert ein Papier aus dem SIPRI.
Der Nationalrat, die große Kammer des Schweizer Parlaments, hat sich dafür ausgesprochen, dem UN-Palästinenserhilfswerk sämtliche Finanzierung zu streichen. Linke Politiker und Vertreter von Hilfsorganisationen kritisieren das.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!