Finanzmärkte
Uruguay gilt nach Kanada als das amerikanische Land, in dem Korruption die geringste Rolle im Alltag spielt. Das ist richtig – allerdings nur, wenn man Praktiken wie Geldwäsche ausblendet.
Ghana hat sich mit führenden Gläubigern geeinigt und kommt aus der Schuldenfalle. Ein Fortschritt mit bitterem Beigeschmack, meint Bernd Ludermann.
Ethisches Investment ist kein Nischenthema mehr, sagt Claudia Tober, Geschäftsführerin des Vereins zur Förderung von Ethik und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage (CRIC) in Frankfurt am Main.
Die Aufgaben von Banken in Entwicklungsländern unterscheiden sich nicht wesentlich von denen in reichen Ländern. Auch die Rahmenbedingungen, unter denen sie vernünftig arbeiten können, sind ähnlich. Ein wesentlicher Unterschied: Im globalen Süden braucht es Finanzinstitute, die gezielt Armut bekämpfen helfen.
Gegen Steuervermeidung will der Club der Industrieländer das Kommando behalten. Ein UN-Abkommen wäre besser und würde Entwicklungsländern echte Einflussmöglichkeiten geben.
China ist Initiator und größter Anteilseigner der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB). Nach dem Rücktritt ihres Kommunikationschefs leidet nun das Ansehen der multilateralen Entwicklungsbank – zu Recht, sagt Nora Sausmikat von urgewald.
Während Olaf Scholz im Senegal nach Erdgas fragt und manche argumentieren, Afrika solle seine fossilen Rohstoffe nutzen, um die Energiearmut auf dem Kontinent zu überwinden, gilt dort ebenso wie bei uns: Die Zukunft der Energieversorgung liegt in Sonne, Wind und Wasser.
Der neue Präsident Kolumbiens, Gustavo Petro, hat sich viel vorgenommen, wie die Abkehr von fossilen Energien. Ob das realistisch ist, erklärt Günther Maihold.
Steuern auf Übergewinne sind eine unsaubere Notmaßnahme, aber besser als Nichtstun, kommentiert Bernd Ludermann.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!