Wirtschaft
Die Schweiz will nächstes Jahr ihr Freihandelsabkommen mit China erneuern, während westliche Großmächte wie die USA und die EU sich von der Volksrepublik abkehren. Fachleute beurteilen den Schweizer Sonderweg als kurzsichtig.
Die Suche nach einem Arbeitsplatz mit Kranken- und Rentenversicherung ist für viele junge Menschen in Indonesien aussichtslos. Die Folge ist Resignation.
Wie politische Korruption großen Stils funktioniert, zeigt der Fall Mosambik zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts: Ein Netzwerk aus einem Schiffbaukonzern, Politikern, Bankern und Vermittlern – auch aus Europa – hat auf Kosten der Staatskasse Milliarden verschoben.
Laut zahlreichen Studien belastet Korruption vor allem arme Länder und bremst das Wirtschaftswachstum. Doch wenn man die unterschiedlichen Arten von Korruption unterscheidet, ergibt sich ein anderes Bild – zum Beispiel für China und die USA.
Lieferketten ohne Ausbeutung von Mensch und Natur – das war das Ziel zum Start des Bündnisses für nachhaltige Textilien im Jahr 2014. Das Entwicklungsministerium würdigt die Errungenschaften, anderen ist weniger zum Feiern.
Wenn Migrationskontrolle die Beziehungen der EU zu Ländern des globalen Südens dominiert, sinken deren Chancen, entwicklungspolitische Impulse zu setzen, meint Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt.
Die Ampelregierung zerlegt sich nun auch beim Thema Lieferkettengesetz selbst. Damit stößt sie ihre Basis vor den Kopf und lässt manche Unternehmen und vor allem Arbeiterinnen im globalen Süden im Stich.
Die Hauptstadt von Bangladesch gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Welt. Sie ist stark von Straßenhändlern geprägt – die auf verschiedenste Weise Fisch verkaufen. Unser neues "Was tut sich ... in?"
In seinem Buch beleuchtet der Reporter Sascha Lübbe die Schattenwelt des Niedriglohnsektors in Deutschland. Mit eindringlichen Reportagen und Hintergrundinformationen macht er deutlich, dass die gesetzlichen Verordnungen nicht ausreichen, um Ausbeutung zu verhindern.
Namibia will in den kommenden Jahren Millionen Tonnen grünen Wasserstoff herstellen und exportieren, auch nach Deutschland. Namibische Organisationen kritisieren, das Vorhaben sei intransparent und missachte die Rechte der indigenen Bevölkerung.
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