Wirtschaft
Papst Franziskus wirbt im Heiligen Jahr 2025 für die faire Entschuldung armer Länder im globalen Süden. Das Beispiel Kenia zeigt, wie ein Erlassjahr aus Armut, Perspektivlosigkeit und Verelendung führen kann.
Lassen sich Wirtschaftswachstum und Klimaschutz miteinander vereinbaren? Nein, sagen Vertreter des Degrowth-Konzepts. Aber Afrika muss wachsen, um die Armut zu bekämpfen und sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Ein anderes Modell passt deshalb besser zu den Bedürfnissen des Kontinents.
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind einer der größten Investoren in Afrika. Ein Schwerpunkt sind für sie Seehäfen, aber das Land treibt auch Entwicklungspolitik und sucht Rohstoffe, sagt ein Kenner der Region.
Die Schweiz will nächstes Jahr ihr Freihandelsabkommen mit China erneuern, während westliche Großmächte wie die USA und die EU sich von der Volksrepublik abkehren. Fachleute beurteilen den Schweizer Sonderweg als kurzsichtig.
Die Suche nach einem Arbeitsplatz mit Kranken- und Rentenversicherung ist für viele junge Menschen in Indonesien aussichtslos. Die Folge ist Resignation.
Wie politische Korruption großen Stils funktioniert, zeigt der Fall Mosambik zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts: Ein Netzwerk aus einem Schiffbaukonzern, Politikern, Bankern und Vermittlern – auch aus Europa – hat auf Kosten der Staatskasse Milliarden verschoben.
Laut zahlreichen Studien belastet Korruption vor allem arme Länder und bremst das Wirtschaftswachstum. Doch wenn man die unterschiedlichen Arten von Korruption unterscheidet, ergibt sich ein anderes Bild – zum Beispiel für China und die USA.
Lieferketten ohne Ausbeutung von Mensch und Natur – das war das Ziel zum Start des Bündnisses für nachhaltige Textilien im Jahr 2014. Das Entwicklungsministerium würdigt die Errungenschaften, anderen ist weniger zum Feiern.
Wenn Migrationskontrolle die Beziehungen der EU zu Ländern des globalen Südens dominiert, sinken deren Chancen, entwicklungspolitische Impulse zu setzen, meint Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt.
Die Ampelregierung zerlegt sich nun auch beim Thema Lieferkettengesetz selbst. Damit stößt sie ihre Basis vor den Kopf und lässt manche Unternehmen und vor allem Arbeiterinnen im globalen Süden im Stich.
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