Religionen

Mit Segnungen und Gefahren von Künstlicher Intelligenz beschäftigen sich zunehmend auch Theologen der großen Religionen. In der islamischen Welt warnen Religionsgelehrte sogar, dass KI in Glaubensfragen irreleiten und so den Islam verfälschen könne.
In Ägypten ist die weibliche Genitalverstümmelung seit 2008 verboten. Doch noch immer gilt für viele Männer nur eine beschnittene Frau als „heiratsfähig“. Besuch bei einem Beschneider, einer Betroffenen und einer Aktivistin.
Auf Einladung Malaysias und der Muslimischen Weltliga haben Ende August muslimische, christliche, hinduistische und buddhistische Religionsführer über ihre Rolle bei der Lösung von Konflikten beraten. Großen Raum nahm der Krieg in Gaza ein.
Die Politik von Präsident William Ruto spaltet in Kenia die Kirchen: Führer der verfassten Kirchen stehen hinter der jungen Protestbewegung, evangelikale und pentekostale Geistliche dagegen offen auf Rutos Seite. Auch beim Bau einer Riesenkirche auf dem Gelände der Staatsresidenz.
In Kenia, wo queer und christlich sein oft als Widerspruch in sich gilt, sorgt Pastor*in Caroline Omolo im Verborgenen für Gemeinschaft, Akzeptanz und spirituelle Heilung.
Wegen einer Stellungnahme zum Nahostkonflikt wird dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) in Deutschland Israelhass und Antisemitismus vorgeworfen. Manche fordern sogar, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) solle aus dem ÖRK austreten.
Nigeria wird von einer Welle von Gewalt erschüttert. Oft sind die Opfer Christen. Ein hochrangiger Kirchenvertreter aus Nigeria fürchtet nun, dass Muslime Opfer von zunehmendem Hass und dem Ruf nach Vergeltung werden. 
Für das Menschenrecht der Religionsfreiheit gibt es in Deutschland seit acht Jahren einen eigenen Beauftragten. Drei Jahre war das Frank Schwabe (SPD). Er erklärt, warum das Amt wichtig ist, und warum ihn auch in Deutschland der muslimische Gebetsruf vom Minarett nicht stört.
Katholische und protestantische Kirchenführer in der Demokratischen Republik Kongo wollen mit einer breit angelegten Friedensinitiative zu einem Ende der Gewalt im Ostkongo beitragen. Dabei berufen sie auch auf afrikanische Traditionen.
Geistliche und Menschenrechtsaktivisten sehen die Religionsfreiheit in Japan gefährdet. Nach dem Mord an dem ehemaligen Premierminister Shinzo Abe im Sommer 2022 hatte die Regierung Gesetze erlassen, mit denen Religionsgemeinschaften verboten werden können.
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