Buchtipps
Die Zivilisationen des afrikanischen Kontinents wurden von den europäischen Kolonialmächten jahrhundertelang nicht zur Kenntnis genommen. Mit ihrem Buch schließt die sudanesisch-britische Journalistin Zeinab Badawi diese Lücke.
Das leicht verständliche Buch „Atlas eines bedrohten Planeten“ erklärt anhand von 155 Grafiken das Ökosystem der Erde und wie es sich verändert – und bietet einen guten Überblick.
Die US-amerikanische Journalistin Adriana Carranca gibt in ihrem Buch einen fundierten Einblick in die weltweite evangelikale Bewegung und ihre Verflechtungen mit der US-amerikanischen Politik. Und sie zeigt, wie evangelikale Missionare undercover in der islamischen Welt den christlichen Glauben verbreiten wollen.
Die beiden US-amerikanischen Rechts- und Politikprofessoren stellen der Klimapolitik der vergangenen dreißig Jahre ein verheerendes Zeugnis aus und machen konstruktive Vorschläge für eine effiziente globale Klimapolitik.
Die kamerunische Autorin Osvalde Lewat zeichnet in ihrem Roman ein facettenreiches Sittengemälde des fiktiven afrikanischen Landes Zambuena, in dem Frauen unterdrückt und homosexuelle Menschen kriminalisiert werden.
Anhand von Recherchen und Gesprächen mit arabischen Aktivistinnen zeichnet Claudia Mende nach, wie sich der Feminismus in der arabischen Welt bis heute entwickelt hat. Dabei entlarvt sie manches Vorurteil und plädiert für eine neue feministische Solidarität auf Augenhöhe.
Der US-amerikanische Historiker Rashid Khalidi analysiert in seinem Buch den Nahostkonflikt vom Ende des Osmanischen Reiches bis heute. Und ist überzeugt: Für eine friedliche Koexistenz braucht es gleiche Rechte.
Die Länder des globalen Nordens nehmen bei ihren Versuchen, die Klimakrise zu überwinden, die Auswirkungen ihrer Politik auf den Süden kaum wahr, kritisieren die 25 Autorinnen und Autoren dieses interessanten Sammelbandes zum „Grünen Kolonialismus“.
Patrícia Melos Roman zeichnet den Weg wohnungsloser Menschen in Brasilien nach, die allgegenwärtig sind und doch unsichtbar bleiben. Und sie zeigt darauf, was im größten Land Lateinamerikas strukturell schiefläuft.
In seinem Buch beleuchtet der Reporter Sascha Lübbe die Schattenwelt des Niedriglohnsektors in Deutschland. Mit eindringlichen Reportagen und Hintergrundinformationen macht er deutlich, dass die gesetzlichen Verordnungen nicht ausreichen, um Ausbeutung zu verhindern.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!