Heftarchiv 2012
Heft 12 / 2012
In Teilen Afrikas herrscht häufiger Dürre als früher - die junge Viehhirtin im Osten Kenias muss ihre Herde aus einem Wassertank tränken. Die Erträge von Mais und Hirse gehen ebenfalls zurück. Afrikanische Bauern sind zwar Meister im Umgang mit Wetterkapriolen, aber sie brauchen Unterstützung, um sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen.
Heft 11 / 2012
Private Unternehmen können einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines Landes leisten: Sie schaffen Arbeitsplätze, stärken regionale Märkte und bauen Wertschöpfungsketten aus. Voraussetzungen dafür sind unter anderem gut ausgebaute Straßen sowie eine funktionierende Strom- und Wasserversorgung - in Indien zum Beispiel ist es aber gerade darum nicht zum Besten bestellt.
Heft 10 / 2012
Selbstmordanschläge fordern viele Tote und verbreiten besonderen Schrecken. Die Gefahr, die weltweit von transnationalen Terrornetzen ausgeht, wird jedoch oft überschätzt. Unter Terrorismus leiden in erster Linie politisch instabile Länder im Süden, besonders solche in oder nach einem Bürgerkrieg wie Afghanistan, Irak und Somalia.
Heft 9 / 2012
Im südlichen Afrika mischen sich unterschiedliche Kulturen. Vielfalt prägt auch die Politik und die Wirtschaft der Region; das Schwergewicht Südafrika und das kleine Lesotho, das aufstrebende Mauritius und der bitterarme Kongo haben wenig gemein. Daran ändert die Wirtschaftsgemeinschaft, zu der sie alle gehören, bisher wenig.
Heft 8 / 2012
Tausende Syrer sind vor den Kämpfen zwischen Rebellen und Regierung aus ihrer Heimat geflohen. Weltweit sind insgesamt mehr als 40 Millionen Menschen auf der Flucht, die meisten von ihnen suchen Schutz vor Gewaltkonflikten. Viele leben jahrelang in Lagern, eine Rückkehr in die Heimat gelingt den wenigsten.
Heft 7 / 2012
Auf dem Weltmarkt dominieren die ganz Großen. Die Herstellung von Flugzeugen und Baumaschinen, Handys und Medikamenten, Sportbekleidung und Autos erfordert riesige Ausgaben für Forschung und Entwicklung, für moderne Fabriken und weltweite Vermarktung. So beherrschen wenige finanzstarke transnationale Konzerne die meisten Industriezweige und spielen auch auf den Finanzmärkten mit. Ihre Macht ist stark gewachsen.
Heft 6 / 2012
Wälder helfen das Klima zu schützen und die Artenvielfalt zu erhalten. Doch sie liefern auch den begehrten Rohstoff Holz. Weltweit wächst die Nachfrage danach; die Nutzung von Holz als nachwachsender Rohstoff kommt an ihre Grenzen.
Heft 5 / 2012
Mobiltelefone dienen in Afrika als Bank-Terminal. Handys erleichtern auch Gesundheitsdienste oder die Information über Preisschwankungen in der Landwirtschaft. Keine der neuen Kommunikationstechniken führt aber automatisch zur Auflösung von Entwicklungsblockaden.
Heft 4 / 2012
Für Mao Zedong kam die Macht aus den Gewehrläufen. Von seinem Erbe distanziert sich die Kommunistische Partei Chinas bis heute nur vorsichtig. Doch Wirtschaft und Gesellschaft haben sich seit Maos Tod 1976 grundlegend gewandelt und mit ihnen die Herrschaftsmethoden der Partei.
Heft 3 / 2012
Wenn Kinder nicht genug zu essen haben, bleiben sie in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung zurück. Regierungen und Hilfsorganisationen versuchen das mit Ernährungsprogrammen abzuwenden.
Heft 2 / 2012
Eine Absicherung gegen Krankheit und Not ist gerade für Arme entscheidend. Doch in vielen Ländern steht ihnen keine Kranken- oder Rentenversicherung offen, und wenn doch, können sie die Beiträge niemals aufbringen. Entwicklungsländer brauchen ein Modell der Sozialsicherung, in dem direkte Transferzahlungen eine größere Rolle spielen als im Norden.
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