Schulze unterstützt Heimatbesuche von Syrern

Berlin/Frankfurt a.M. - Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) unterstützt den Vorschlag von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), Syrerinnen und Syrern einmalige Reisen in ihr Herkunftsland zu ermöglichen, ohne dass sich dies auf ihren Schutzstatus in Deutschland auswirkt. „Niemand geht irgendwohin zurück, wo er nicht weiß, ob die Kinder in die Schule gehen können, es Strom oder einen Zugang zu einem funktionierenden Gesundheitssystem gibt”, sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag in Berlin.

Care: Am wenigsten beachtete humanitäre Krisen erneut in Afrika

Bonn - Die humanitären Krisen in Afrika werden laut der Hilfsorganisation Care in der Öffentlichkeit nur wenig wahrgenommen. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Krisenreport hervor, in dem Care jedes Jahr die medial am meisten vernachlässigten Katastrophenregionen auflistet. Alle wenig beachteten Krisen ereigneten sich demnach in Afrika. Angeführt wird die Liste zum dritten Mal in Folge von Angola, gefolgt von der Zentralafrikanischen Republik, Madagaskar, Burkina Faso, Burundi, Mosambik, Kamerun, Malawi, Sambia und Niger.

Neue Fluchtbewegung aus Venezuela befürchtet

Berlin/Caracas - Nach der Vereidigung des autoritären Machthabers Nicolás Maduro in Venezuela befürchten internationale Organisationen die erneute Flucht hunderttausender Menschen. Die Tageszeitung „El Nacional“ zitierte am Montag (Ortszeit) aus einer Studie des Internationalen Währungsfonds, wonach jeder vierte Venezolaner eine Emigration nicht ausschließt, wenn das Regime unter Maduro fortgeführt wird. Das entspreche einer Zahl von bis zu sieben Millionen Menschen.

56 Bergleute in Südafrika aus Goldmine geholt

Dakar/Johannesburg - In der südafrikanischen Kleinstadt Stilfontein sind 56 Bergleute aus einer stillgelegten Goldmine an die Oberfläche gebracht worden. Wie die südafrikanische Zeitung „The Sowetan Live“ am Dienstag berichtete, wurden dabei auch 15 Leichen entdeckt. Wie viele Bergleute sich noch in den Tunnelsystemen befinden, ist unklar. Sie harren aus Angst vor Verhaftung teils mehr als zwei Monate in der stillgelegten Goldmine aus.

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