Ostkongo: Rebellenallianz ruft Waffenruhe aus
Nairobi/Goma - Die von M23 angeführte Rebellenallianz im Ostkongo hat eine einseitige Waffenruhe angekündigt. Die humanitäre Feuerpause sollte ab Dienstag gelten, wie die Koalition „Alliance Fleuve Congo“ (AFC) am späten Montagabend auf der Internetplattform X mitteilte.
Südafrikas Präsident verteidigt Landreform gegen Trump-Kritik
Dakar, Pretoria - Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat Kritik von US-Präsident Donald Trump gegen eine auf den Weg gebrachte Landreform zurückgewiesen. Das kürzlich verabschiedete Gesetz sei kein Enteignungsinstrument, sondern ein Rechtsverfahren, das den Zugang der Öffentlichkeit zu Land in gerechter Weise gemäß der Verfassung gewährleiste, erklärte Ramaphosa am Montag im Internetdienst X. Zuvor hatte Trump Südafrika mit einer Streichung aller Finanzhilfen gedroht.
Zukunft von US-Entwicklungsbehörde USAID ungewiss
Washington - Die Regierung unter Präsident Donald Trump hat die US-Entwicklungsbehörde USAID in eine ungewisse Zukunft gestürzt. Kritiker betrachten die Maßnahmen als rechtlich fragwürdig. Außenminister Marco Rubio sagte am Montag (Ortszeit) bei einem Besuch in El Salvador, er sei nun der kommissarische Leiter der Behörde. USAID müsse „in Übereinstimmung mit den nationalen Interessen und der Außenpolitik der Vereinigten Staaten handeln“.
Kenia: Entführungen von Kritikern an der Tagesordnung
Nairobi - Alle paar Tage verschwindet in Kenia eine Kritikerin oder ein Kritiker der Regierung von Präsident William Ruto. Seit im Juni Proteste gegen ein Steuergesetz begannen, sind laut der Kenianischen Menschenrechtskommission mehr als 80 Personen verschleppt worden. Bis Ende des Jahres fehlte von knapp 30 von ihnen weiterhin jede Spur.
Mexiko antwortet auf US-Strafzölle mit Gegenmaßnahmen
Mexiko-Stadt - Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat neue Anschuldigungen des US-Präsidenten Donald Trump zurückgewiesen und Gegenmaßnahmen gegen die Strafzölle der US-Regierung angekündigt. Der Wirtschaftsminister Marcelo Ebrard sei angewiesen, „tarifäre und nichttarifäre Maßnahmen“ zu ergreifen, erklärte Sheinbaum am Samstag (Ortszeit) im Internetdienst X.
Uganda: Prozesse gegen Zivilisten vor Militärgericht nicht rechtens
Nairobi/Kampala - Das ugandische Verfassungsgericht hat Verfahren gegen Zivilisten vor Militärgerichten für verfassungswidrig erklärt. Wie die Richterinnen und Richter am Freitag in ihrem Urteil erklärten, sollen alle Fälle dieser Art an zivile Gerichte übergeben werden. Über die Klage eines früheren Abgeordneten hatte das Verfassungsgericht vier Jahre verhandelt.