Stellvertretende UN-Generalsekretärin warnt vor Terror in Afrika

Nairobi/New York - Die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina Mohammed hat sich besorgt über die Ausbreitung terroristischer Gruppen in Afrika geäußert. In einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat in New York am Dienstag (Ortszeit) warnte Mohammed davor, dass die islamistische Miliz Al-Kaida und Ableger des „Islamischen Staats“ zunehmend auch westafrikanische Küstenländer in den Blick nähmen.

Eingreiftruppe von Mali, Burkina Faso und Niger schreitet voran

Nairobi/Niamey - Eine gemeinsame Eingreiftruppe der Sahel-Staaten Mali, Burkina Faso und Niger steht nach den Worten des nigrischen Verteidigungsministers Salifou Mody kurz vor dem Einsatz. Die Truppe von 5.000 Soldaten sei „praktisch bereit“ und solle künftig beim Kampf gegen Terror helfen, sagte Mody am Dienstagabend in einem vom staatlichen Rundfunk RTN im Internet übertragenen Interview. Besonders in den Grenzregionen sei das gemeinsame Handeln notwendig, um die Terroristen verfolgen zu können.

Sorge nach erneutem US-Ausstieg aus Pariser Klimaabkommen

Frankfurt a.M. - Nach dem Rückzug der USA aus dem Pariser Abkommen warnen Fachleute vor Rückschlägen beim weltweiten Klimaschutz. Der Politikwissenschaftler Ole Adolphsen äußerte sich besorgt über mögliche Austritte anderer Staaten. Dies sei innerhalb der nächsten Jahre nicht auszuschließen, „gerade vor dem Hintergrund, dass sich rechtsgerichtete Parteien und Politiker immer besser und weiter vernetzen“, sagte das Mitglied des Forschungsclusters Klimapolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Dienstag.

Nach Eskalation der Gewalt: Notstand in Kolumbien verhängt

Berlin/Bogotá - Kolumbiens Präsident Gustavo Petro hat nach der Eskalation der Gewalt mit mehr als 100 Toten den Notstand ausgerufen. Das gab der Linkspolitiker am Montag (Ortszeit) auf der Internetplattform X bekannt. Damit kann die Bewegungsfreiheit eingeschränkt und das Militär eingesetzt werden. Die Machtbefugnisse des Präsidenten werden enorm erweitert. Es ist das erste Mal seit 17 Jahren, dass ein Präsident in Kolumbien wieder den Notstand verhängt.

Mexiko organisiert Nothilfe für Bürger in den USA

Mexiko-Stadt - Mexikanerinnen und Mexikaner in den USA können angesichts einer drohenden Ausweisung auf Hilfe der mexikanischen Behörden hoffen. Im Falle einer bevorstehenden Festnahme könnten sie eines von 53 Konsulaten über eine neue Handy-App kontaktieren, sagte Außenminister Juan Ramón de la Fuente am Montag (Ortszeit) bei der Vorstellung der Anwendung. Die „ConsulApp“ sei nun freigeschaltet. Dort könnten sie sich auch über ihre Rechte informieren, wie etwa die Möglichkeit, die Aussage zu verweigern.

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