Mali, Burkina Faso und Niger führen gemeinsamen Pass ein

Dakar/Bamako - Die von Militärs regierten Mali, Burkina Faso und Niger verstärken ihre Zusammenarbeit weiter. Die aus den drei Ländern bestehende „Allianz der Sahel-Staaten“ kündigte an, ab dem 29. Januar einen eigenen Reisepass auszugeben, wie der französische Auslandssender RFI am Freitag berichtete. Das Datum fällt mit dem endgültigen Austritt der drei Länder aus der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas zusammen. Die bisherigen Pässe bleiben demnach bis zu ihrem Ablaufdatum gültig.

Forscher: Medien stellen Migration fast nur als Problem dar

Berlin - Der Kommunikationsforscher Leonard Novy sieht Defizite in der Medienberichterstattung über Flucht und Migration. „Flucht und Einwanderung werden in der Medienberichterstattung nahezu ausschließlich als Problem dargestellt“, sagte der Direktor des Kölner Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik bei einer Podiumsdiskussion am Donnerstag in Berlin.

Unicef: Klimakrise schränkt weltweit den Schulbetrieb ein

Frankfurt a.M., New York - Der Klimawandel beeinträchtigt laut einer Unicef-Analyse die Bildung von knapp einer Viertelmilliarde Kindern und Jugendlichen. Infolge extremer Klimaereignisse wie Hitzewellen, Dürren oder Überschwemmungen seien Schulen entweder ganz geschlossen geblieben oder Unterricht ausgefallen, erklärte das UN-Kinderhilfswerk am Freitag in New York. Davon seien im vergangenen Jahr mindestens 242 Millionen Schülerinnen und Schüler in 85 Ländern betroffen gewesen.

UN besorgt über schlechter werdende Sicherheitslage im Ostkongo

Nairobi/New York - Die Vereinten Nationen beklagen die erneute Eskalation der Gewalt im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Ein UN-Sprecher verwies am Mittwoch (Ortszeit) in New York auf Berichte, denen zufolge die Rebellengruppe M23 jüngst die strategisch wichtige Stadt Minova eingenommen habe. Diese sei von großer Bedeutung für die Versorgung von Goma, der größten Stadt im Osten des zentralafrikanischen Landes.

Misereor: Bildung in afrikanischen Ländern stärken

Aachen - Die katholische Hilfsorganisation Misereor fordert mehr Einsatz und Geld für Bildungsmöglichkeiten in afrikanischen Ländern. Es gelte, die „Rückschläge aus der Zeit der Corona-Pandemie wettzumachen und weiter bestehende Missstände zu beseitigen“, sagte Misereor-Geschäftsführer Bernd Bornhorst am Donnerstag in Aachen mit Blick auf den Internationalen Tag der Bildung am 24. Januar.

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