Konflikte in Afrika: Die Macht der Waffen brechen

Heft 5 / 2009

Einem Friedensschluss gehen meist Vermittlungsversuche auf unterschiedlichen Ebenen voraus, an denen Kirchen, nichtstaatliche Organisationen, Regierungen und die Vereinten Nationen beteiligt sein können. Danach helfen zivile Verfahren der Friedensförderung, einen Rückfall in die Gewalt zu vermeiden. Die Verfahren sind inzwischen akzeptiert und weit verbreitet. In welchen Situationen sie wirken und in welchen nicht, ist aber zu einem großen Teil noch ungeklärt.
Konfliktbearbeitung

Heftschwerpunkt

Soldaten in Guinea-Bissau lernen, wie sich Konflikte ohne Gewalt lösen lassen
Ziviler Friedensdienst in Äthiopien
Wie in Konflikten zwischen Viehhirten in Südäthiopien vermittelt wird
In Zentral-Nigeria wachsen die Spannungen zwischen Christen und Muslimen
Viele Methoden der zivilen Friedensförderung sind heute weithin akzeptiert
Gemeinsam vermitteln Vertreter verschiedener Glaubensgemeinschaften in Gewaltkonflikten

Welt-Blicke

Chinas Wanderarbeiter sind selbstbewusster geworden. Nun verlieren in der Krise viele ihren Job
Ein tunesischer Kleinbauer setzt erfolgreich auf ökologischen Anbau
Die schwierige Suche Wang Chunqiaos nach Arbeit und einem besseren Leben

Standpunkte

Die Konjunkturprogramme der reichen Länder weisen in die falsche Richtung
Der Gipfel der G20 hat Geld für arme Länder versprochen und wichtige globale Reformen ausgespart
Die letzte aktive Rebellengruppe in Burundi gibt ihre Waffen ab
Der iranische Präsident hetzt gegen Israel und der Westen drückt sich davor, ihm zu widersprechen
Weil sich Bildung immer mehr um Leistung dreht, bleibt für Eine-Welt-Themen keine Zeit

Journal

Kirchenvertreter bemühen sich um Schadensbegrenzung nach der Äußerung des Papstes
Die Schweiz senkt die Zölle für Produkte aus armen Ländern
Hilfswerke beraten über die künftigen Strukturen evangelischer Entwicklungsarbeit
Auch in der ergänzten Fassung bleibt der „Bonner Aufruf" umstritten
Auftakt zum Jubiläumsjahr der Kindernothilfe
Weniger Geld, aber möglicherweise künftig mehr Spielräume für NGOs
Das „Eine Welt Netzwerk Bayern" drängt auf Umwelt- und Sozialstandards bei Unternehmen
EU-Abgeordnete stimmen für Handelsabkommen mit den AKP-Ländern - trotz Bedenken
Nichtstaatliche Organisationen fordern strengere Gesetze gegen Steuerhinterziehung
Politisches Taktieren verhindert angemessene Beschlüsse des UN-Menschenrechtsrates
Die humanitäre Hilfe stößt zunehmend an Grenzen
Die Entwicklungshilfe steigt auf einen neuen Höchststand
Die EU bemüht sich um einen Neubeginn der WTO-Runde
Die indische Pharmaindustrie produziert auf Sparflamme, weil es an Rechtssicherheit fehlt
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