Claudia Mende

Die Umsätze der Weltläden sind als Folge des Lockdowns stark eingebrochen. Kreative Lösungen helfen eine Zeitlang weiter. Schwieriger wird es für die Produzenten der fair gehandelten Waren.

Einige Städte und Bundesländer haben ihre Bereitschaft signalisiert, zusätzlich Flüchtlinge aufzunehmen. Doch das Bundesinnenministerium mauert.

Organisationen der Zivilgesellschaft fordern seit Jahren, dass die öffentliche Hand nur solche Waren einkaufen soll, die unter fairen Bedingungen produziert wurden. Es gibt einige wegweisende Modellprojekte, aber darüber hinaus hat sich wenig bewegt.

Die Politikwissenschafterin Farhat Haq belegt in ihrer großartigen Untersuchung der pakistanischen Blasphemiegesetze, dass die in ihrer Rigidität ein modernes Phänomen sind und kein Relikt aus einer traditionellen Gesellschaft.

In der jordanischen Hauptstadt Amman blühen digitale Start-ups. Die hohe Arbeits-losigkeit lindert das kaum. Doch junge Leute bringen damit neue Ideen in Jordaniens Geschäftswelt.

Mit einem Austausch in Sachen Geschlechtergerechtigkeit kann der globale Norden vom Süden lernen – und umgekehrt. Bei einer Tagung in Freising wurden Chancen und Grenzen globaler Partnerschaften zur Verbesserung der Situation von Frauen ausgelotet.

Die Aktion 3. Welt Saar und die Gewerkschaft „Nahrung Genuss Gaststätten“ im Saarland weisen auf eine Schwachstelle des fairen Handels hin: Wie Arbeiterinnen und Arbeiter hier bei uns behandelt werden, spielt oft keine Rolle.

Deutsche Kommunen haben gute Ideen, um den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 näherzukommen. Aber oft scheitern die Vorsätze am Geldmangel oder weil der Bund und die Länder die politischen Weichen anders stellen.

Asylantrag abgelehnt, und dann? Manche Städte unterstützen Geflüchtete bei der Rückkehr – allerdings in anderer Form als das Entwicklungsministerium.

Eine von der Stadt Freiburg in Auftrag gegebene Studie gibt Einblick in das Verhältnis von Stadtverwaltung und Stadtpolitik zur entwicklungspolitischen Zivilgesellschaft.