Ostkongo: M23-Rebellen rücken in weitere Provinzhauptstadt vor

Nairobi, Bukavu - Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind die M23-Rebellen weiter auf dem Vormarsch. Offenbar rückten sich nun in Bukavu ein, der Hauptstadt der Provinz Süd-Kivu. Wie der UN-finanzierte Sender Radio Okapi in der Nacht auf Samstag berichtete, hatten die ersten Kämpfer die Stadt am frühen Freitagabend erreicht und ohne großen Widerstand die Kontrolle übernommen.

Energiekrise in Kuba: Geschäfte und Schulen geschlossen

Frankfurt a.M., Havanna - Wegen der schweren Energiekrise auf Kuba hat die Regierung die Schließung von Schulen und Geschäften für zwei Tage angeordnet. Angesichts der Lage und mit dem Ziel der Energieeinsparung sei für Freitag und Samstag die Aussetzung des Arbeits- und Unterrichtsbetriebs entschieden worden, erklärte Arbeitsministerin Marta Elena Feito Cabrera am Donnerstagabend (Ortszeit) in sozialen Netzwerken. Wie in diesen Fällen üblich, werde die Versorgung der Bevölkerung mit Grunddienstleistungen aufrechterhalten.

Ostkongo: M23-Miliz unter Verdacht nach Mord an Rapper

Nairobi/Goma - Im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist ein prominenter Rapper ermordet worden. Delcat Idengo sei am Donnerstag in der Provinzhauptstadt Goma während des Drehs für ein Musikvideo auf offener Straße erschossen worden, berichtete der UN-finanzierte Sender Radio Okapi am Freitag. Idengo (bürgerlich Delphin Vinywasiki) hat sich in seinen Liedern immer wieder politisch positioniert und sowohl Rebellengruppen als auch die Regierung kritisiert.

Äthiopien: Zulassung der Ex-Regierungspartei TPLF ausgesetzt

Nairobi/Addis Abeba - Die Zulassung der ehemaligen äthiopischen Regierungspartei Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) ist für drei Monate ausgesetzt. Wie die Zeitung "Addis Standard” am Donnerstagabend berichtete, untersagte die Nationale Wahlbehörde der Partei für die kommenden Monate jegliche politische Aktivitäten. Die TPLF hatte ihren Parteistatus verloren, als sie im November 2020 einen Krieg gegen die Zentralregierung Äthiopiens unter Präsident Abiy Ahmed begann und im Mai 2021 von der Regierung zu einer Terrororganisation erklärt wurde.

Reemtsma: "Wähler interessieren sich für die Klimakrise"

München - Fridays-for-Future-Sprecherin Carla Reemtsma bedauert, dass das Thema Klima im Wahlkampf kaum eine Rolle spielt. „Es ist ja so, dass die Wählerinnen und Wähler sich doch ganz klar für die Klimakrise interessieren“, sagte sie am Freitag dem Radiosender Bayern2. Umfragen zeigten, dass das Klima ein zentrales Thema sei. „Wir wissen, dass die Anhängerinnen von allen demokratischen Parteien sich mehr Klimaschutz wünschen, auch von der Union“, so Reemtsma.

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