Erster Präsident Namibias gestorben

Nairobi/Windhuk - Der ehemalige Unabhängigkeitskämpfer und erste Präsident Namibias, Sam Nujoma, ist tot. Wie die namibische Regierung am Sonntag mitteilte, starb Nujoma am Samstag im Alter von 95 Jahren. Nujoma wurde 1990 erster demokratisch gewählter Präsident des südwestafrikanischen Landes, nachdem Namibia von Südafrika unabhängig geworden war. Er war bis 2005 im Amt.

Mehr Rüstungsexporte unter der Ampel-Regierung als unter Merkel

Berlin - Die noch amtierende Bundesregierung hat deutlich mehr Rüstungsexporte genehmigt als die vorherige Regierung unter Angela Merkel (CDU). Zwischen Oktober 2021 und Dezember 2024 wurden bisher Ausfuhrgenehmigungen im Wert von rund 39 Milliarden Euro erteilt - deutlich mehr als die 23,6 Milliarden Euro in der vorangegangenen Legislaturperiode. Das geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Abgeordneten Sevim Dagdelen vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hervor, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt.

UN-Hochkommissar fordert politische Lösung im Ost-Kongo

Genf - Der Hochkommissar für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen, Volker Türk, hat ein Ende der Gewalt im Osten der Demokratischen Republik Kongo gefordert. Die Konfliktparteien und alle anderen einflussreichen Kräfte sollten eine politische Lösung für die „tragische Situation“ finden, sagte er UN-Hochkommissar bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Menschenrechtsrates am Freitag in Genf.

Hilfsorganisationen warnen vor Stopp der US-Auslandshilfe

Berlin - Deutsche Hilfsorganisationen warnen vor den Folgen der Einschnitte bei der US-Auslandshilfe. Die Aussetzung der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe habe „gravierende Auswirkungen auf die direkte Versorgung von mindestens 120 Millionen Menschen in mehr als 100 Ländern“, erklärte der entwicklungspolitische Dachverband Venro am Donnerstag in Berlin.

UN rufen zum verstärkten Kampf gegen Genitalverstümmelung auf

Genf - Die Vereinten Nationen haben zu mehr Engagement im Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung aufgerufen. Die grausame Praxis verursache tiefgreifende und lebenslange physische, emotionale und psychologische Narben bei den betroffenen Mädchen und Frauen, warnten die UN am Donnerstag in Genf. Mehr als 230 Millionen Mädchen und Frauen weltweit seien Überlebende des Eingriffs, hieß es anlässlich des Welttages der Nulltoleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung am 6. Februar. Die Verstümmelung könne auch tödlich enden.

Ostkongo: Milizen ernennen neuen Gouverneur

Nairobi/Goma - Nach der Einnahme großer Regionen im Ostkongo hat die Miliz M23 einen Gouverneursposten und mehrere Bürgermeisterämter neu besetzt. Im größten Stadion der Millionenstadt Goma versammelten sich am Donnerstag tausende Anwohner, um der Amtseinführung der neuen Administration beizuwohnen. Die M23-Rebellen hatten die Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu Ende Januar mit militärischer und finanzieller Unterstützung aus Ruanda eingenommen und kontrollieren jetzt große Teile der Provinzen Nord- und Süd-Kivu.

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