Uganda: Oppositioneller Besigye muss wegen Hochverrats vor Gericht
Nairobi/Kampala - Statt vor einem Militärgericht muss sich der ugandische Oppositionspolitiker Kizza Besigye nun vor einem Zivilgericht wegen Hochverrats verantworten. Der 67-Jährige wurde zusammen mit politischen Wegbegleitern am Freitag angeklagt. Ein Gericht hatte den zuvor vor einem Militärgericht begonnenen Prozess verboten. Besigye war für eine Überstellung an die zivile Justiz Anfang vergangener Woche in den Hungerstreik getreten. Laut der Zeitung „Monitor“ ist er davon so geschwächt, dass er am Freitag im Rollstuhl einem lokalen Gericht vorgeführt wurde.