Studie: Klimawandel verstärkt Bedrohungen für deutsche Sicherheit

Berlin - Eine nationale Studie stuft den Klimawandel als eines der größten Sicherheitsrisiken für Deutschland ein. Der im Auftrag von Auswärtigem Amt und Verteidigungsministerium erstellte Report warnt vor Ernteausfällen, Preisschocks und wirtschaftlichen Einbußen, die politische Instabilität und verstärkte Migration zur Folge haben könnten.

Bandengewalt in Haiti: Amnesty prangert Leid von Kindern an

Frankfurt a.M. - Amnesty International hat das Leid von Kindern durch die Bandengewalt in Haiti angeprangert. In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht dokumentiert die Menschenrechtsorganisation die Vergewaltigung mehrerer Mädchen durch Gangmitglieder sowie die Zwangsrekrutierung von Kindern.

Die Gangs hätten großes Elend in Haiti verursacht, erklärte Amnesty-Generalsekretärin Agnès Callamard. „Sie bedrohen, schlagen, vergewaltigen und töten Kinder.“

Schulze: Engagement syrischer Ärzte ist "Spagat für Deutschland"

Berlin - Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) bezeichnet das Engagement syrischer Ärztinnen und Ärzte in ihrem Heimatland als „Spagat für Deutschland“. Einerseits wolle man die vielen gut ausgebildeten Fachkräfte halten, andererseits das Engagement syrischer Mediziner in ihrer Heimat ermöglichen, sagte Schulze am Mittwoch in Berlin bei einer Auftaktveranstaltung für deutsch-syrische Klinikpartnerschaften.

UN überprüfen humanitäre Hilfe für Menschen in Jemen-Provinz

Genf - Die Vereinten Nationen prüfen die Möglichkeit neuer Hilfslieferungen für die notleidenden Menschen in der nordwestlichen Provinz Saada im kriegsgeplagten Jemen. Kurz nach der Aussetzung aller humanitären UN-Aktivitäten in der Rebellenhochburg sei die Lage noch unübersichtlich, erklärte der Sprecher des Nothilfebüros, Jens Laerke, am Dienstag in Genf. UN-Generalsekretär António Guterres hatte am Montag die UN-Organisationen angewiesen, aus Sicherheitsgründen alle Aktivitäten in Saada vorübergehend einzustellen.

Uganda: Oppositionspolitiker Besigye im Hungerstreik

Nairobi/Kampala - Nach der Ankündigung eines Hungerstreiks ist der in Uganda wegen Hochverrats angeklagte Oppositionspolitiker Kizza Besigye am Dienstag nicht vor Gericht erschienen. Er wolle mit der Nahrungsverweigerung gegen seine anhaltende Inhaftierung protestieren, berichtete die Zeitung „Monitor“. Besigye wird weiter vor einem Militärgericht der Prozess gemacht, obwohl das Verfassungsgericht im Januar geurteilt hatte, Zivilisten dürften nicht vor Gerichte der Armee gestellt werden. Präsident Yoweri Museveni hatte angekündigt, das Urteil zu ignorieren.

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