EU

Ein ehrgeiziges grünes Investitionsprogramm könnte Europa aus der Krise führen. Doch so wie die Europäische Union sich jüngst aufgestellt hat, wird sie diese Chance wohl verpassen.
Im November nimmt die neue EU-Kommission unter Jean-Claude Juncker die Arbeit auf. Dass die Entwicklungspolitik dann mehr Gewicht erhält, ist nicht erkennbar.
Dieses Jahr noch will die EU-Kommission den Handel mit Pflanzen und Saatgut neu regeln. Das hat Folgen für die ganze Welt.
Die Verhandlungen zwischen den USA und Europa über ein Transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP) sind bislang vor allem bei Verbraucherschützern und Gewerkschaftern auf harsche Kritik gestoßen. Nun schlagen auch Entwicklungspolitiker Alarm.
Die EU-Kommission hat ein Bürgerbegehren abgelehnt, dass die Förderung von Abtreibungen in Entwicklungsländern stoppen will.
„Investieren in Menschen, Wohlfahrt und Frieden“ – unter diesem Motto fand Anfang April in Brüssel das vierte Treffen der Staats- und Regierungschefs von Europäischer und Afrikanischer Union statt. Doch Verlauf und Ergebnis der aufwendigen Tagung ergaben eher Gewohntes: Viel Protokoll, wenig Inhalt.
Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen platzte am zweiten Tag des Gipfeltreffens von Europäischer und Afrikanischer Union Anfang April dann doch eine Bombe: Die Regierung des Tschad teilte öffentlich mit, sie werde ihr Kontingent von 826 Soldaten aus der afrikanischen Militärmission für die Zentralafrikanische Republik abziehen.
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