Heftschwerpunkt
Im Sahel droht eine neue Hungersnot – die dritte seit 2005. Die internationale Hilfe hat sich darauf nicht ausreichend eingestellt.
Purity Mwaniki verliert bei jeder Maisernte bis zu zehn Prozent ihres Getreides: Es wird von Schädlingen gefressen oder fällt dem Pilzbefall zum Opfer. So wie der Kenianerin geht es vielen Bauern in Afrika.
Knapp eine Milliarde Menschen vor allem in armen Ländern haben nicht genug zu essen. Würde es ihnen helfen, wenn wir weniger Nahrungsmittel verschwenden würden? Ganz so einfach ist der Zusammenhang nicht.
Selbstbedienungsläden verdrängen in vielen afrikanischen Ländern mehr und mehr die kleinen Geschäfte in Familienbesitz.
Es ist möglich, die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Allerdings ist dafür ein Umsteuern nötig – von der intensiven zu einer nachhaltigen Landwirtschaft.
Seit den 1960er Jahren konnten viele arme Länder den chronischen Hunger zurückdrängen. Doch seit 1995 scheint der Kampf gegen den Hunger zu stocken. Das ist überwiegend kein Problem der Nahrungsproduktion, sondern der Verteilung.
Die Autorin Easterine Kire Iralu stammt aus Nagaland im Nordosten Indiens. Sie floh 2005 vor dem Konflikt zwischen verschiedenen Ethnien und der indischen Regierung aus ihrer Heimat und lebt seitdem im Exil in Norwegen.
Das Kirchenasyl ist oft der letzte Ausweg vor einer Abschiebung, sagt die Flüchtlingspastorin Fanny Dethloff.
Asylbewerber im Schweizer Ort Bremgarten müssen massive Einschränkungen hinnehmen, ihre Unterkunft gleicht einer Hochsicherheitszone. Das passt ins Bild: In den vergangenen Jahren hat die Schweiz ihre Asylpolitik deutlich verschärft.
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