Heftschwerpunkt

Die EU und Indonesien haben ein Abkommen zur Bekämpfung des illegalen Holzeinschlags unterzeichnet. In dem asiatischen Land wurden in den vergangenen Jahren rund zwei Millionen Hektar Regenwald gerodet. Für seinen Schutz sollen auch Projekte aus dem UN-Klimaschutzmechanismus sorgen.
Den Wald und zugleich das Klima schützen – das soll die sogenannte REDD-Initiative bewirken. Doch von REDD dürften vor allem schmutzigen Industrien und findige Spekulanten profitieren – auf Kosten der Waldbewohner.
In Nicaragua sind nicht die Holzfirmen, sondern die Viehzüchter die größten Feinde des tropischen Regenwaldes. Die indianische Holzkooperative Kiwatingni hat sich gegen sie durchgesetzt und bewirtschaftet ihren Forst nachhaltig.
Mosambiks Regierung fördert eine nachhaltige Forstwirtschaft – zumindest nach dem Gesetz. Vetternwirtschaft und lasche Kontrollen führen aber dazu, dass große Teile der einheimischen Wälder illegal abgeholzt werden. Vor allem Händler aus China machen dabei ein gutes Geschäft.
Die europäische Holzhandelsverordnung zum Schutz des Regenwaldes schreibt künftig eine erhöhte Sorgfaltspflicht vor. Dadurch soll die illegale Abholzung gestoppt werden. Zugleich wächst der globale Holzbedarf immer weiter – und die verfügbare Menge ist begrenzt.
Öl ist der Treibstoff der Weltwirtschaft – und die Staaten am Persischen Golf haben reichlich davon.
Ein Gespräch mit Muslimbruder Ali Laban, er sitzt seit 1995 im ägyptischen Parlament.
Diese Toleranz der Religionen wird seit Jahrhunderten in Syrien gelebt. Aber sie hat auch handfeste machtpolitische Gründe im autoritär geführten, säkularen Einparteienstaat.
Amnesty International nennt den Drohnenkrieg der USA einen Bruch des Völkerrechts. Seit Jahren machen die Amerikaner Jagd auf Terroristen mit diesen unbemannten bewaffneten Flugzeugen. Experte Stephen Zunes warnt in „welt-sichten“: Die USA riskieren mit den Angriffen nur eine Stärkung von Gruppen wie Al-Qaida.
Die Bilanz nach siebeneinhalb Jahren Krieg und Besatzung im Irak fällt verheerend aus - vor allem für die Bevölkerung.
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