Heftschwerpunkt
Die Tata-Gruppe ist Indiens wichtigster Konzern. Konzernlenker Ratan Tata setzt auf Innovation und Internationalisierung – manchmal stößt er dabei an seine Grenzen.
Transnationale Konzerne scheren sich häufig nicht um Recht und Gesetz. An erster Stelle steht der Profit. Die Unternehmen sollten deshalb von demokratisch legitimierten Stellen kontrolliert und im Falle von Machtmissbrauch bestraft werden.
Zunehmend beginnen Investoren, sich kritisch mit der Geschäftspolitik „ihrer“ Unternehmen auseinanderzusetzen.
Chinesische Konzerne, auch staatliche, investieren vermehrt im Ausland und werden dabei von der Regierung unterstützt. Dies heißt aber nicht unbedingt, dass die Firmen politischen Vorgaben folgen.
Von der Forderung, Konzernen strenge Zügel anzulegen, ist nur der Ruf nach Selbstverpflichtungen und mehr Transparenz geblieben.
Sozialprogramme können die Kluft zwischen Arm und Reich verringern helfen
Mikroversicherungen können Menschen in Entwicklungsländern davor schützen, infolge von Krankheit, Ernteverlusten oder dem Tod des Hauptverdieners zu verarmen.
Versicherungen erreichen in vielen Ländern nur die wohlhabenderen Schichten
Hunderttausende Brasilianer protestieren gegen soziale Ungleichheit in ihrem Land. Präsidentin Dilma Rousseff hatte schon Anfang vergangenen Jahres versprochen, die extreme Armut mit einem breit angelegten Sozialprogramm bis zum Jahr 2014 zu beseitigen - bis zum Start der Fußball-WM.
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