Armut
Auf dem Weg zu einer gerechteren Welt ist es unerlässlich, die am meisten Benachteiligten zum Maßstab unserer Handlungsansätze zu nehmen und deren Potenziale einzubringen, meint Pirmin Spiegel von Misereor.
Die US-Wohltätigkeitsorganisation GiveDirectly überweist seit 2018 rund 22.000 Dorfbewohnern in Kenia monatlich je 22,50 US-Dollar. Die bedingungslose Hilfe wirkt, so eine Zwischenstudie.
Dass der jüngste Klimagipfel einen Fonds für Klimaschäden eingerichtet hat, ist zwar gut. Aber weder ölexportierende Entwicklungsländer noch Schwellenländer mit hohen Emissionen haben sich bereit erklärt, einzuzahlen, kritisiert Dagmar Pruin.
Eigentlich wollen die UN den Hunger auf der Welt bis 2030 beseitigen. Stattdessen hat er in den letzten Jahren zugenommen. Dennoch könnten wir ihn aus der Welt schaffen, wir müssten es nur wollen, kommentiert Bernd Nilles.
Die Kreditbedingungen des Weltwährungsfonds (IWF) treffen die Ärmsten hart, heißt es oft. Doch ebenso wichtig ist, wie Regierungen die Programme umsetzen, finden zwei Politologen.
Im Norden Malawis schließen sich Mädchen und Jungen zu Kinderrechtsräten zusammen. Damit setzen sie in ihren Dörfern das Recht auf Bildung durch. Wer sich weigert, sein Kind zur Schule zu schicken, muss zahlen. Minderjährige, die ins Ausland verkauft wurden, werden zurückgeholt.
Alt werden ist nie leicht. Schon gar nicht in Kenia, wo es bisher kaum Strukturen gibt, um ältere Menschen zu versorgen. Doch auch hier gibt es immer mehr alte Menschen. Agnes Kariuki setzt sich für bessere Lebensumstände ein – und für bessere Gesetze.
Auch junge Menschen machen sich Gedanken, wie sie im Alter leben werden. Frauen und Männer aus vier Kontinenten erzählen, ob und wie sie vorsorgen.
Im „Hotel der guten Taten“ in Bangladeschs Metropole Dhaka bekommen Obdachlose täglich eine warme Mahlzeit – wenn sie versprechen, am selben Tag auch anderen etwas Gutes zu tun. Unsere neue Folge in der Rubrik "Was tut sich...in?".
James Okina hat sich schon als 15-Jähriger um Straßenkinder gekümmert. Heute ist er 24 und hat in der Hafenstadt Calabar im Südosten Nigerias die Hilfsorganisation „Street Priests“ gegründet.
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