Friedensarbeit

Baden-Württemberg feiert in diesem Jahr vierzig Jahre Partnerschaft mit Burundi. Beteiligt sind die Landesregierung und zivilgesellschaftliche Institutionen. Dort ist nicht jeder glücklich mit dem starken Fokus auf das kleine Land in Zentralafrika.
Die Schweiz engagiert sich in Kolumbien, um Konflikte zwischen der Regierung und Guerillagruppen zu beenden. Aktuell begleitet sie Verhandlungen mit zwei Rebellengruppen. Was kann sie dazu beitragen?
Der Bürgerkrieg in Myanmar wird meist als Kampf von Demokraten gegen ein Militärregime verstanden. Das ist ein Beispiel für irreführende eurozentrische Betrachtungsweisen, so eine neue Studie.
Das Parlament in Liberia hat dafür votiert, ein Sondergericht für Kriegsverbrechen einzurichten. Das war überfällig, auch wenn die juristische Aufarbeitung der Bürgerkriege Risiken enthält, meint Melanie Kräuter.
Christine Schweitzer vom Bund für Soziale Verteidigung erklärt, warum sie das Bundeswehr-Sondervermögen streichen würde und warum ihr gewaltfreie Bewegungen im globalen Süden Mut machen. 
Die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung blickt auf 25 Jahre Friedensarbeit zurück. Was wurde erreicht? Welche Lehren lassen sich ziehen? Darum ging es auf einer Tagung anlässlich des Jubiläums.
Im englischsprachigen Westen Kameruns haben zivilgesellschaftliche Proteste einen bewaffneten Konflikt ausgelöst. Friedensaktivistinnen wie Esther Omam setzen sich für ein Ende der Gewalt ein.
Nach dem Friedensvertrag von 2016 hat Kolumbien einen besonderen Weg zur Reintegration früherer Kämpfer eingeschlagen – recht erfolgreich laut einer neuen Studie.
Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat erneut die Frage aufgeworfen, wie wirksam Wirtschaftssanktionen sind, etwa gegen einen Aggressor. Eine Studie des GIGA-Instituts kommt zum Ergebnis: Sie könnten wirksamer gemacht werden.
Seit neun Monaten schweigen im Norden Äthiopiens die Waffen. Doch die Lage in der Region Tigray ist nicht stabil, der von den Konfliktparteien vereinbarte Übergang stockt – auch weil sich die internationale Gemeinschaft zu wenig dafür interessiert.
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