Christen sind in Zentralasien eine Minderheit, verfolgt werden sie aber nicht. Trotzdem wirft die Deutsche Bischofskonferenz einen genauen Blick auf ihre Lage in Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.
Das Abkommen über die Rückverfolgbarkeit von Mineralien, das die Europäische Union und Ruanda Ende Februar geschlossen haben, kritisieren Vertreter von Zivilgesellschaft und Kirchen in Afrika scharf. Ruanda sei in den Krieg im Ostkongo involviert und profitiere davon.
Damit im Irak religiöse und ethnische Minderheiten politisch repräsentiert sind, garantiert die Verfassung ihnen Quotensitze im nationalen Parlament. Auch im kurdischen Regionalparlament gibt es Minderheitensitze, aber die hat das Oberste Gericht jetzt kurz vor den Wahlen abgeschafft.
Anfang März sollte in Berlin ein Buch über die drohende Zerstörung armenischen Kulturguts in Berg-Karabach öffentlich vorgestellt werden. Nach erheblichem Druck unter anderem vom aserbaidschanischen Botschafter wurde die Veranstaltung nur online durchgeführt.
Seit dem Überfall der Hamas in Israel wird die Frage neu diskutiert, wie Muslime zu Israel stehen. Das vor dem 7. Oktober 2023 geschriebene Buch des aus Algerien stammenden und in Freiburg lehrenden Islamwissenschaftlers Abdel-Hakim Ourghi liefert dafür eine gute Grundlage.
Kirchenvertreter in Indonesien fürchten, unter dem neu gewählten Präsidenten Prabowo Subianto könnte die Demokratie geschwächt werden. Der Ex-General hat eine zweifelhafte Vergangenheit. Bei der Nominierung seines Stellvertreters kam es zu Mauscheleien.
Nach Antisemitismusvorwürfen gegen den Weltgebetstag aus Palästina hat das deutsche Komitee die Gottesdienstordnung überarbeitet. Das stößt auf Zustimmung, aber auch auf Kritik – vor allem von Palästinenserinnen.
Nach einem Jahr im Gefängnis ist der katholische Bischof Rolando Álvarez freigelassen und in den Vatikan abgeschoben worden. Die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und der Regierung von Daniel Ortega bleiben gespannt.
Mitte Januar hat Open Doors wieder seinen Weltverfolgungsindex veröffentlicht. Demnach hat sich die Zahl der weltweit verfolgten Christinnen und Christen in nur zehn Jahren verdreifacht. Die Angaben des Hilfswerks sind allerdings fragwürdig.
Die Kirchen in Indien wollen ihre Beziehungen zu anderen Religionsgemeinschaften ausbauen. Bei einem Treffen Mitte Dezember in Neu-Delhi ging es außerdem um die bevorstehenden Parlamentswahlen in Indien.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit