Schweiz
Eine neue Stiftung soll helfen, die Stadt Genf als wichtiges Zentrum multilateraler Politik zu erhalten.
In Rekordzeit haben mehr als 130.000 Schweizerinnen und Schweizer eine Initiative unterschrieben, die verlangt, dass die Entscheidung über Kriegsmaterialexporte nicht mehr nur dem Bundesrat überlassen wird.
In den Schweizer Medien ist von einem „Umpflügen“ der Entwicklungszusammenarbeit die Rede. Fest steht, dass die Regierung wirtschaftliche und migrationspolitische Eigeninteressen der Schweiz in den Fokus der Entwicklungshilfe rücken will.
Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) und die entwicklungspolitische Organisation Brot für alle schließen sich zusammen. Sie reagieren damit auch auf wirtschaftlichen und politischen Druck von außen.
Paul Biya hält sich lieber in der Schweiz auf als in seinem Regierungssitz in Kamerun. Wenn der Staatschef mit Gefolge anreist, bringt er das nötige Geld in bar mit.
Burundis Regierung hat verlangt, dass ausländische Hilfsorganisationen die ethnische Herkunft ihrer burundischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter melden. Die Organisationen reagieren darauf ganz unterschiedlich.
Das war kein Geschenk: Kurz vor Weihnachten hat die Europäische Kommission zehn Schweizer Hilfsorganisationen informiert, dass sie ab Januar keine EU-Gelder mehr erhalten. Die Organisationen vermuten politische Beweggründe, die EU-Kommission weist das zurück.
Ist der Einsatz von Fachkräften im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit noch zeitgemäß? Klar ist: Die Anforderungen haben sich verändert. Und es ist schwieriger geworden, Ausreisewillige zu finden.
In Genf verhandelt der UN-Menschenrechtsrat über verbindliche Regeln für internationale Unternehmen. Deutschland, die Schweiz, Österreich und die EU halten sich dabei zurück – und verweisen auf bestehende Abkommen.
Mehrsprachig, dezentral organisiert und integrativ: Diese und weitere typische Eigenschaften ihrer Grundschule will die Schweiz künftig verstärkt in die Entwicklungszusammenarbeit einbringen.
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