Standpunkte

Die Weltbank muss sich von ihrer Evaluierungskommission bescheinigen lassen, dass ihre ehrgeizige Waldstrategie gescheitert ist.
Treten Sie einfach zurück, Herr Ahmadi­nedschad, und lassen Sie einen Reformer ran. Für Sie wäre das nur ein kleiner Schritt, für die Menschheit aber ein riesengroßer.
Thilo Hoppe, der für die Grünen dem Bundestag angehört, sagt im Interview: Wer den Hungernden helfen will, muss nachhaltige Anbauweisen von Kleinbauern fördern, nicht die Agro-Industrie.
Der Erfolg der Mikrokredite könnte ihnen zum Verhängnis werden
Kaum im Amt, hat der neue Entwicklungsminister Dirk Niebel schon eine erste weitreichende Weichenstellung angekündigt: Der FDP-Mann will die Entwicklungszusammenarbeit mit China beenden. Der Schritt geht in die falsche Richtung.
Das Bundesentwicklungsministerium hat sein Kernziel bekräftigt, weltweit die Armut zu bekämpfen. Das ist grundsätzlich lobenswert. Und im Detail ist eine Debatte fällig, ob das Ministerium die richtigen Prioritäten setzt und die geeignetsten Mittel wählt.
Die Geberländer binden ihre Beiträge für die Vereinten Nationen zunehmend an bestimmte Projekte. Die Grundförderung für die Arbeit der Hilfsorganisationen kommt zu kurz. Das gefährdet die Wirksamkeit ihrer Entwicklungsprogramme.
In Jonglei, dem größten Teilstaat im Südsudan, will der Gouverneur Männern das Spielen per Gesetz verbieten. Dabei wäre es viel sinnvoller, sich ihren Spieltrieb zunutze zu machen.
Die Krise in Mali ist das Ergebnis eines Konfliktgemischs in der ganzen Region, verschärft von wiederkehrenden Dürren und schwieriger werdenden Lebensverhältnissen. Frankreichs Intervention mag gut gemeint sein, politisch ist sie aber konzeptlos.
In der Diskussion um ein künftiges Wirtschaftsmodell haben sich die Abgeordneten der Regierungskoalition durchgesetzt. „Weiter so“ lautet ihre Devise – den Ressourcenverbrauch regle der Markt.
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