Standpunkte
Chinesische Dissidenten empört, dass Mo Yan den Literaturnobelpreis erhält; sie werfen ihm politischen Opportunismus vor. Doch Mo Yans Bücher sind subversiv und halten dem Land einen Spiegel vor.
Um die verkrusteten Strukturen aufzubrechen, sollten die Ressorts manche Mittel nur gemeinsam ausgeben dürfen und eine Enquete-Kommission Strukturreformen ausarbeiten.
Die Weltbank kommt mit ihrem Bericht zum richtigen Zeitpunkt: Laut den Vereinten Nationen sind durch die Finanz- und Wirtschaftskrise bislang weltweit rund 30 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen.
In Bulawayo, der zweitgrößten Stadt in Simbabwe, haben die meisten Einwohner WCs mit Wasserspülung. Leider haben sie wegen der anhaltenden Dürre kein Wasser: Die Stauseen, die Bulawayo versorgen, sind leer. Der Bürgermeister sah sich genötigt, eine außergewöhnliche Maßnahme zu verordnen: kollektives Klospülen.
Es ist schwer vorstellbar, dass die Islamisten gewaltfrei das Feld räumen. Aber militärisch gegen sie vorzugehen, könnte zusätzliches Öl ins Feuer gießen.
Frauen in Entwicklungsländern leiden doppelt unter einer Behinderung
Das deutsche Unternehmen KiK gerät nach der Katastrophe in Bangladesch unter Druck. Zahlreiche Textilien des Discounters sind in den Fabriktrümmern gefunden worden. Unglücke wie dieses zeigen drastisch, wer für unsere billige Kleidung bezahlt.
Entwicklungsfördernde Politik sollte nicht nur an der Höhe der Hilfe gemessen werden, sagt Niels Keijzer vom European Centre for Development Policy Management.
Es scheint, als brächten gegensätzliche Haltungen zur Achtung der Religion den Westen und die islamische Welt auf Kollisionskurs. Doch die Vorgänge um das Schmähvideo zeigen genau das Gegenteil: Es ging um Konflikte innerhalb der jeweiligen Gesellschaften - nicht zwischen ihnen.
Was haben zwei Frankfurter Gelegenheitsganoven, der Papst und die afghanischen Taliban gemeinsam? Sie alle finden Facebook gut.
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