Landwirtschaft
Im Westen und Südwesten Äthiopiens hat die Regierung riesige Landflächen an Investoren verpachtet. Für die Menschen im Omo-Tal ändert sich das Leben dramatisch. Aber Stillstand ist keine Alternative.
In seiner letzten Veröffentlichung als UN-Sonderbeauftragter für das Recht auf Nahrung beschäftigt sich Olivier de Schutter mit der Wirkung der öffentlichen Beschaffung auf die Nahrungssicherheit.
20 Autorinnen und Autoren befassen sich mit der gegenwärtigen Ernährungskrise. Herausgekommen ist ein informatives, anregendes und kritisches Heft über globale Zusammenhänge und mögliche Auswege.
Die Vereinten Nationen haben 2014 zum "Internationalen Jahr der familienbetriebenen Landwirtschaft" gekürt. Doch viele junge Leute in armen Ländern haben keine Lust, Bauer oder Bäuerin zu sein. Warum?
Der Umgang mit der Nahrungsmittelspekulation ist unter Schweizer Politikern umstritten. Eine Initiative der Jungsozialisten will die Spekulation verbieten, während ein Gesetzesvorschlag der Regierung zurückhaltend ausfällt.
Millionen Inder leben von der Milchwirtschaft und versorgen ihre Landsleute täglich mit der wichtigen Eiweißquelle. Doch das geplante Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union gefährdet die heimischen Kleinproduzenten.
Eigentlich soll es in der German Food Partnership um den Kampf gegen Hunger gehen. Doch die Grünen und nichtstaatliche Hilfsorganisationen fürchten, dass Unternehmen die Partnerschaft für Werbezwecke nutzen – mit Förderung der Bundesregierung.
Mikrokredite allein reichen nicht: Der Entwicklungsfinanzierer Oikocredit will stärker zum Aufbau landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten beitragen und vergibt mehr direkte Darlehen an Betriebe und Genossenschaften.
Zum Tag der Landlosen am 17. April machen Hilfsorganisationen auf den Landraub großer Konzerne aufmerksam. Doch nicht jede Agrarfirma geht rücksichtslos vor. Gadco zum Beispiel investiert in Ghana in den Reisanbau und setzt auf enge Zusammenarbeit mit Kleinbauern. Bisher sind alle zufrieden – doch Risiken bleiben.
Die EU werde die Subventionen für Exporte landwirtschaftlicher Produkte nach Afrika abschaffen, kündigte EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos Mitte Januar an. Doch in den vergangenen Jahren haben die Exporthilfen ohnehin kaum noch eine Rolle gespielt.
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