Soziales

Im Iran hat eine alte Form des Krafttrainings überlebt, die Sport mit religiösen Ritualen verbindet. Dort wird die Tradition einer tugendhaften Bruderschaft gepflegt.
Cricket ist der Nationalsport in Indien, bei Weltmeisterschaften fiebert das ganze Land mit. Während es bei den Männern ziemlich elitär zugeht, sind in der Nationalmannschaft der Frauen auch Spielerinnen aus unteren Kasten dabei.
Mikrokredite bieten Frauen einen Weg aus Abhängigkeit und Armut, heißt es. Aber sie können das Los von Kreditnehmerinnen auch ­weiter verschlimmern, wie sich in Bolivien zeigt. 
Ungleichheit nimmt in vielen Ländern zu, nicht nur im globalen Süden. In aller Welt versuchen Städte mit unterschiedlichen Ideen, dem entgegenzuwirken. 
Die Kriminalisierung von Drogen fördert Probleme, die mit Hilfe der Nachhaltigkeitsziele gelöst werden sollen. Entwicklungsorganisationen sollten sich dafür einsetzen, den Anbau, Handel und Konsum von Drogen zu regulieren.
Ewald Katjivena hat ein Buch über seine Großmutter geschrieben, die vor mehr als hundert Jahren den Völkermord an den Ovaherero und Nama im heutigen Namibia überlebte. Er fordert eine Wiedergutmachung in Form von Projekten, die allen Namibiern helfen. 
Rechtssystem, Kastenwesen, Bildung oder Kultur: Überall hat die britische Kolonialherrschaft in Indien tiefe Spuren hinterlassen. Mit den dadurch vertieften sozialen Gegensätzen kämpft das Land bis heute.
Fachleute verwenden viel Mühe auf bessere Daten für die Überprüfung der Nachhaltigkeitsziele. Das lenkt in vielen Fällen von der viel wichtigeren Frage ab, was überhaupt gemessen wird und was im Dunkeln bleibt.
Auf lokaler Ebene kann Hilfe besonders schnell organisiert werden. Das macht den Wert von Städtepartnerschaften in Notzeiten aus. Zur Corona-Bekämpfung läuft die Hilfe dabei nicht nur von Nord nach Süd.
Sie betreiben Krankenhäuser und Schulen oder helfen bei der Friedenssicherung: Gerade im Süden tragen Kirchen zur Verwirklichung der Agenda 2030 bei. Dieses Potenzial sollen sie nun noch besser nutzen. 
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