Ernährung
Es gibt Leute, die ernsthaft fordern, der Mensch solle weniger Fleisch essen und weniger Auto fahren. Dann könnten alle satt werden. Eine rührende Vorstellung, aber hoffnungslos altmodisch. Noch nie etwas von „Vertical Farming“ gehört?
In 29 Staaten weltweit ist das Ausmaß von Hunger und Mangelernährung ernst bis sehr ernst.
Sogar Fischstäbchen tragen das blaue Siegel, doch der Nutzen für die Umwelt ist umstritten: Taugt das MSC-Siegel wirklich als Orientierungshilfe für Verbraucher? Ein Pro und Kontra.
Als nicht zeitgemäß und dringend korrekturbedürftig bewerten umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen die EU-Agrarpolitik. Die für 2013 geplante Reform müsse sich von einseitigen Produktions- und Exportsteigerungen in den Industrieländern verabschieden und der kleinbäuerlichen Produktion bessere Chancen eröffnen.
Das kleine Land Malawi im südlichen Afrika wird als Vorreiter auf dem Weg aus der Armut gepriesen. Doch das Modell stößt an Grenzen: An der ungerechten Verteilung von Ackerflächen hat sich nichts geändert.
Die EU-Kommission hat einen neuen Ansatz zur Förderung der Ernährungssicherheit formuliert, um bis 2015 die Halbierung des Hungers weltweit zu schaffen.
Das Sahel-Land Niger steht erneut vor einer Ernährungskrise. Doch dieses Mal reagieren Regierung, Hilfsorganisationen und Geberländer schneller und koordinierter als noch vor fünf Jahren.
Indiens Regierung hat angekündigt, das Recht auf Nahrung gesetzlich zu verankern, so dass Einzelne vor Gericht klagen können, wenn es nicht gewährleistet ist.
Seit Jahren steigt der Appetit auf Rind, Schwein, Pute und Lamm kontinuierlich – vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern. Das fördert die Massentierhaltung und erhöht damit die Risiken für Klima, Umwelt und Gesundheit.
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