Friedensarbeit

Bislang waren die syrischen Frauen außen vor, wenn über die Zukunft ihres Landes verhandelt wurde. Das muss sich bei den anstehenden Gesprächen in Genf ändern.
Die beiden großen Kirchen in Deutschland fordern von der Bundesregierung einen Stopp aller Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien. Der Golfstaat spiele in der instabilen Region und in seinen Beziehungen zu islamischen Salafisten eine zweifelhafte Rolle, kritisieren sie in ihrem diesjährigen Rüstungsexportbericht.
Ein Ende des mehr als fünfzigjährigen Bürgerkrieges in Kolumbien ist in greifbare Nähe gerückt. Doch das Entwicklungsmodell, das die Regierung verfolgt, schafft gleichzeitig neue Konflikte.
Zur Beendigung des Bürgerkrieges im Jemen finden derzeit in der Schweiz Friedensgespräche statt. Wie viele Frauen am Tisch sitzen, ist nicht bekannt. Dabei wäre ihre Teilnahme laut Oxfam entscheidend für die Zukunft des Landes.
Immer wieder missbrauchen Peacekeeper ihre Macht und vergewaltigen Frauen und Kinder. Die Vereinten ­Nationen drängen zu wenig darauf, die Täter zu bestrafen.
In Burundi droht ein neuer Bürgerkrieg, der für die ganze Region brandgefährlich werden könnte. Europa hat wenig Mittel, das zu verhindern.
Im unterfränkischen Hammelburg üben künftige Militär­beobachter den Umgang mit Verwundeten – und mit Kriegsherren.
Die UN-Friedensmission in der Demokratischen Republik Kongo ist eine der ältesten, größten und teuersten der Welt. Aber auch nach sechzehn Jahren Intervention ist der Osten des Landes noch nicht befriedet.
Seit vielen Jahren unterstützt Südafrika internationale Friedensmissionen. Eigeninteressen verdrängen inzwischen die hehren Ideale von Frieden auf dem Kontinent – auch auf Kosten der eigenen Soldaten.
Staaten aus Afrika und Asien stellen die meisten Blauhelme. Doch ihre Ausrüstung ist oft sehr schlecht. Tobias Von Gienanth erklärt, wie sich die Industrieländer stärker beteiligen könnten.
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