Friedensarbeit

Die Debatte um die angemessene Antwort auf den Terror des Islamischen Staats hat viele Überzeugungen ins Wanken gebracht. Weil alle ratlos sind, liefert Deutschland nun Waffen an die Kurden. "welt-sichten"-Redakteur Tillmann Elliesen hält das für falsch: Wenn schon millitärisch einschreiten, dann mit eigenen Soldaten, die ihre Gewehre wieder mit nach Hause nehmen.
Im jüngsten Staat der Welt droht eine Hungersnot. Doch die führenden Politiker sind nicht um Lösungen bemüht. Sie tun alles, um das Klischee vom Krisenkontinent Afrika mit seinen machtgierigen Staatsmännern zu bedienen.
Seit dem vergangenen Dezember tobt im Südsudan ein Bürgerkrieg. Rebellen unter dem früheren Vizepräsidenten Riek Machar kämpfen gegen Machthaber Salva Kiir. Rund 1,5 Millionen Menschen wurden vertrieben, es droht eine Hungersnot. Moses Monday John, Direktor der Friedensorganisation ONAD, erklärt, warum er auf Dialog und Versöhnung setzt.
Atomwaffen machen die Spannungen zwischen China, Indien und Pakistan besonders brisant. Ein regelrechter Krieg ist zwar unwahrscheinlich. Doch die Gefahr ist groß, dass Terroristen in den Besitz von Kernwaffen kommen.
Der Iran will die Welt zum Narren halten und heimlich Atomwaffen bauen – so lautet die offizielle Lesart. Die Fakten sprechen eine andere Sprache.
In der Eifel lagert noch rund ein Dutzend amerikanische Atombomben – ein Überbleibsel aus dem Kalten Krieg. Die Waffen sind militärisch nichts wert, aber los wird sie Deutschland deshalb noch lange nicht.
Der Atomwaffensperrvertrag sagt, wer die Bombe haben darf und wer nicht. Spannungen sind in dieser Zweiklassengesellschaft die Regel. Aber ohne den Vertrag wäre die Welt unsicherer.
Die israelische Militäroffensive im Gazastreifen hat in Deutschland zu Übergriffen auf Juden und zu antisemitischen Parolen geführt. Mannheim zeigt, wie Städte ihre internationalen Kooperationen für ein Klima der Toleranz nutzen können.
Im September 2014 startet eine Forbildung zur Friedensfachkraft an Schulen, zu der die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Lippische Landeskirche Interessierte aus pädagogischen und kirchlichen Berufen einladen.
Internationale Gerichtshöfe ziehen Kriegsverbrecher zur Rechenschaft und bringen die Rechtsprechung voran. Doch sie können nicht dafür sorgen, dass sich vom Krieg zerstörte Gesellschaften aussöhnen.
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