Friedensarbeit

Claudine Ahianyo-Kpondzo setzt sich in Togo für gewaltfreie Konfliktlösungen ein. Die Vorsitzende des West Africa Network for Peace­building (WANEP) in Togo erzählt, was ihr Heimatland spaltet, warum Friedens­erziehung schon mit drei Jahren beginnen sollte und wie sie mit dem Frust umgeht, dass Politiker immer zu spät reagieren.
Im Südsudan wachsen die Menschen seit drei Genera­tionen mit Gewalt und Krieg auf. Wie leistet man in einem solchen Umfeld Friedensarbeit? Die Organisation Nonviolent Peaceforce versucht es.
Friedensförderung aus der Schweiz hat einen guten Ruf. Sie ist engagiert, anspruchsvoll und hat fähiges Personal. Doch die Schweizer Außen- und Sicherheitspolitik macht vieles wieder kaputt.
Die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern eskaliert einmal mehr. In Israel selbst leben Juden und Araber meistens friedlich nebeneinander. Gleichberechtigt sind sie nicht.
Deutschland hat seit 1998 viele Mittel der Friedensförderung ausgebaut wie Versöhnungsprojekte, Polizeihilfe und Wahlbeobachtung. Doch eine umfassende deutsche Friedenspolitik steht weiter aus.
Im Anlauf zum EU-Gipfel im Juni zum Thema Sicherheit und Verteidigung legt die EU-Kommission Konzepte vor, die klarstellen: In Brüssel sieht man die Welt zunehmend als Hort von Gefahren, gegen die es sich zu verteidigen gilt.
Indische Schulkinder lernen wenig über den Nordosten ihres Landes. Diese Missachtung hat Tradition – die Einwohner wehren sich.
Der Südsudanesische Kirchenrat kritisiert die Unfähigkeit der Konfliktparteien im Südsudan, einen Kompromiss zu schließen. Die Bevölkerung müsse den Anführern die Gefolgschaft verweigern.
Dass Russland die Ukraine destabilisiert, wird in Europa und den USA scharf verurteilt. Doch so verwerflich das ist – Putins Reaktion ist typisch für Großmächte, die sich bedroht fühlen. Gerade in den USA hätte man das wissen müssen.
Mitte März wird in Israel gewählt, aber auch eine neue Regierung wird sich nicht mit Zugeständnissen an die Palästinenser hervortun. Dafür gibt es gute Gründe.
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