Entwicklung

Wie weit reichen die neuen Nachhaltigkeitsziele? Wer soll die Kosten schultern? Und wie soll die Einhaltung gewährleistet werden? Darüber wurde vergangene Woche im politischen Berlin diskutiert.
Wenn humanitäre Organisationen Menschen in Kon­flikten beistehen wollen, müssen sie auch mit bewaffneten Gruppen verhandeln. Dafür eine klare Linie zu finden, ist schwierig.
Die Gewalt gegen humani­täre Helfer und Hilfsorganisationen nimmt zu. Einen Teil der Verantwortung dafür tragen sie selbst.
Das Problem der humani­tären Hilfe ist nicht, dass Krisen vergessen werden. Im Gegenteil.
Im September sollen die neuen globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) verabschiedet werden. Wie die Ziele verwirklicht werden können und wo das Geld dafür herkommen soll, hat das Overseas Development Institute (ODI) in einer Studie untersucht.
Die Industrienationen müssen die Kleinbauern in Entwicklungs-ländern fördern – sonst bekommen sie den Hunger in der Welt nicht in den Griff. Mit dieser Forderung wandten sich Teilnehmer einer internationalen Konferenz an die G7-Staaten.
Im Entwicklungsjahr 2015 geht es auch um die Glaubwürdigkeit der Zivilgesellschaft.
Wie soll eine nachhaltige Entwicklung finanziert werden? Dazu tagt im Juli eine UN-Konferenz in Äthiopien. Die internationale Zivilgesellschaft kritisiert nun die in einem Vorbereitungstext ausgegebene Stoßrichtung der Konferenz.
Sechs Bundesländer haben für dieses Jahr neue oder überarbeitete Entwicklungs-politische Leitlinien angekündigt. Alle wollen die Zivilgesellschaft einbinden, gehen dabei aber unterschiedlich weit.
Die Regierung in Wien hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht: Die meisten Empfehlungen aus dem entwicklungspolitischen Prüfbericht der OECD von 2008 hat sie ignoriert. Und schon liegt ein neuer Bericht vor. Da ist Nachsitzen angesagt.
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