Nothilfe
Die deutsche Entwicklungspolitik hat auf die Corona-Pandemie gut reagiert, doch jetzt drohen Geldkürzungen sie wieder zurückzuwerfen, bilanzieren zwei Hilfswerke. Schöne Willensbekundungen und hehre Ziele reichen nicht, mahnen sie.
UN-Organisationen mahnen, dass die Zahl der Hungernden stetig zunimmt. Ihre Berichte deuten auf eine Wende rückwärts im Kampf gegen den Hunger hin – aber sie dringen mit den Warnungen nicht durch.
Wie verändert der russische Angriffskrieg die Entwicklungspolitik? Klaus Seitz, ehemaliger Leiter der Politikabteilung bei Brot für die Welt, hat sich darüber Gedanken gemacht.
Die Schweizer Zivilgesellschaft wirft der Regierung vor, sie engagiere sich nicht ausreichend für die Agenda 2030. Sie beschränke sich auf das politisch Machbare und vermeide Konflikte.
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine wurde in Deutschland, der Schweiz und Österreich deutlich mehr Geld für humanitäre Zwecke gespendet als zuvor. Andere Krisen und Aufgaben drohen indes aus dem Blick zu geraten.
In Syrien herrscht weiterhin Krieg und eine katastrophale Wirtschaftskrise. Über die Lage vor Ort spricht der Syrien-Experte Joseph Daher.
Fünf Fragen an Katrin Jullien, Leiterin des Büros der Diakonie Katastrophenhilfe in Nairobi.
Wegen steigender Weizenpreise könnte der Ukraine-Krieg den Hunger auch in armen Ländern verschärfen. Unionspolitiker dringen deshalb auf ein Sonderprogramm für Entwicklungsländer.
Nun wird es auch den deutschen Entwicklungshelfern in Äthiopien zu gefährlich. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der GIZ und nichtstaatlicher Organisationen sollen ausreisen. Die humanitäre Hilfe soll aber weiter gewährleistet werden.
Seit die Taliban in Kabul herrschen, haben Berlin und Brüssel die Zusammenarbeit gestoppt. Die Schweiz bietet ihre guten Dienste an, und die Konservativen in Wien machen Stimmung gegen Flüchtlinge.
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