Nothilfe
Der ursprünglich für die Jahre 2021 bis 2027 geplante EU-Haushalt wird um einen Wiederaufbauplan ergänzt. Das Budget soll um zwei Drittel wachsen; auch für die Entwicklungszusammenarbeit soll es mehr Geld geben.
Weniger Spenden, mehr Aufgaben: Die Corona-Krise hat Folgen für die Arbeit der Hilfsorganisationen. Der Dachverband Venro fordert mehr Unterstützung von der Bundesregierung.
In Berlin, Brüssel, Bern und Wien werden Teile der Entwicklungshilfe für die Bekämpfung der Corona-Pandemie umgewidmet. Frisches Geld gibt es hingegen kaum. Hilfsorganisationen fürchten deshalb, dass Geld für andere Aufgaben fehlen könnte.
Hilfsorganisationen versuchen, Flüchtlingslager gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu wappnen. Ein Ausbruch von Covid-19 ließe sich dort nur schwer wieder eindämmen.
Die politische und wirtschaftliche Krise in Venezuela bekommt in Brüssel viel Aufmerksamkeit. Großes Gewicht liegt auf der humanitären Hilfe. In Zukunft könnte die Entwicklungshilfe wieder mehr Gewicht bekommen.
Mit der Hilfe des Bundestags hat sich Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) für das Jahr 2020 einen etwas üppigeren Haushalt gesichert, als ursprünglich geplant. Kritik gibt es dennoch, vor allem mit Blick auf die mittelfristige Finanzplanung.
Das Gerede von einem „beispiellosen Ausmaß“ der Flüchtlingskrise ist falsch und gefährlich, meint Benjamin Thomas White.
Die Reform der humanitären Hilfe läuft ins Leere, weil die Politik sie durchkreuzt, meint Ralf Südhoff.
Die Afrikanische Union gründet eine eigene Agentur für humanitäre Hilfe. Richtig so, findet Oheneba Boateng.
Mit großem Aufwand versuchen internationale Helfer, die Ebola-Epidemie im Osten der Demokratischen Republik Kongo zu stoppen. Mosoka Papa Fallah erklärt, warum das sehr schwierig ist und wo die Hilfe auf Abwege zu geraten droht.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!