Äthiopien

Sie versprechen den Pilgern die Heilung schlimmer Krankheiten, beruflicher Misserfolge oder von Liebes­kummer. In Äthiopien gewinnen geschäftstüchtige Mönche wie Yohannes Tesfamariam über soziale Medien neue Anhänger.
Ein Putschversuch, zunehmende Gewalt zwischen ethnischen Gruppen, fast drei Millionen intern Vertriebene: Steht Äthiopien auf der Kippe? Nicole Hirt vom GIGA Institut sieht dafür keinen Anlass. Sie erklärt, warum nur mehr Demokratie den Vielvölkerstaat zusammenhalten kann.
Ein Jahr nach Beginn des äthiopischen Frühlings hat eine Bundestagsdelegation das Land besucht. Ihre Empfehlung: Um den Reformprozess zu stärken, sollte die Bundesregierung sich stärker für die Konfliktprävention in Äthiopien einsetzen.
Die meisten Menschen, die vor Gewalt und Naturkatastrophen fliehen, bleiben im eigenen Land. Über 41 Millionen Binnenflüchtlinge zählt eine neue Bestandsaufnahme.
Eine Organisation wirft der EU vor, den Einsatz von Zwangsarbeit durch das eritreische Regime zu finanzieren. Die Kommission antwortet ausweichend.
Seitdem in Äthiopien der junge Ministerpräsident Abiy Ahmed regiert, öffnet sich der Staat nach innen und nach außen. Doch der Aufbruch ist bedroht - nicht zuletzt durch zu hohe Erwartungen.
Rund um das Rote Meer rangeln Regionalmächte wie die Türkei und die Golfstaaten immer härter um Einfluss. Sie tragen damit ihre Konflikte ans Horn von Afrika.
Mit verhaltener Freude kommentieren Vertreter der katholischen Kirche und Menschenrechtsaktivisten das Friedensabkommen zwischen Eritrea und Äthiopien.
Der Friedensschluss am Horn von Afrika macht Hoffnung, kommentiert Tillmann Elliesen. Die neuen Partner beider Länder weniger.
Seit zwei Jahren herrscht Aufruhr im größten Land am Horn von Afrika. Der neue Premierminister ist der seit fast dreißig Jahren herrschenden Regierungspartei treu ergeben. Aber er scheint das Land politisch öffnen zu wollen.
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