Äthiopien
Nun wird es auch den deutschen Entwicklungshelfern in Äthiopien zu gefährlich. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der GIZ und nichtstaatlicher Organisationen sollen ausreisen. Die humanitäre Hilfe soll aber weiter gewährleistet werden.
Tausende Menschen wurden schon getötet, Zehntausenden droht die Hungersnot. Augenzeugen und Wissenschaftler sind sich einig, dass die äthiopische und eritreische Armee im Rahmen ihrer Kriegsstrategie in Tigray auch gezielt Gotteshäuser zerstören und Geistliche töten.
Der äthiopische Premier ist verantwortlich für den Krieg in der Provinz Tigray. Aber er ist kein Dämon, meint Tillmann Elliesen.
Der Krieg in Somalia kann nicht beigelegt werden, ohne mit der Terrormiliz al-Shabaab zu verhandeln. Mit Hilfe von Clan-Ältesten können solche Gespräche angebahnt werden.
Besuche und Telefongespräche: Österreich, Deutschland und Brüssel drängen die äthiopische Regierung, die Lage in Tigray zu beruhigen und humanitäre Hilfe zuzulassen.
Nach dem Krieg in Tigray werden die nächsten Wahlen entscheidend sein, erklärt Redie Bereketeab.
Vor allem theologische Differenzen verhindern, dass die Kirchen im Vielvölkerstaat an einem Strang ziehen. Da klappt die Zusammenarbeit über religiöse Grenzen hinweg schon besser.
Im Schatten von Bürgerkriegen und der Pandemie: In mehreren afrikanischen Ländern stehen in diesem Jahr Wahlen an. Ein Überblick.
Die äthiopische Justiz hat wegen Unruhen mit mehr als 160 Toten Anklage gegen rund 2.000 Menschen erhoben.
Der Tod des politischen Sängers Hachalu Hundessa heizt die Spannungen zwischen den Oromo und Minderheitsethnien in Äthiopien an. Bei gewaltsamen Ausschreitungen sind bisher mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen.
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