Äthiopien
In der äthiopischen Tigray-Region arbeiten mehrere Konfliktparteien auf einen neuen Krieg hin - und setzen damit das erst Ende 2022 geschlossene Friedensabkommen aufs Spiel. Fachleute warnen sogar vor einem regionalen Krieg.
Die Afrikanische Union erklärt, wie es vor gut zwei Jahren gelungen ist, den Bürgerkrieg im Norden von Äthiopien zu beenden. Kurz nachdem sie ihren Bericht vorgelegt hat, flammen die Kämpfe in Tigre laut Medienberichten wieder auf.
Der Krieg im äthiopischen Bundesstaat Tigray ist zu Ende. Doch zur Ruhe kommt der Vielvölkerstaat nicht. Die Regierung kämpft gegen Aufstände in Amhara und Oromia. Menschenrechtler werfen ihr Kriegsverbrechen vor.
Wer verdient wie viel am liebsten Getränk der Deutschen? Bäuerinnen und Bauern nur wenig, der Handel mehr, aber das Bild ist kompliziert, findet eine neue Studie.
Wo Schulen in armen Ländern eine Mahlzeit anbieten, steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler. Der Gutachter Frank Bliss erklärt, wie man Schulspeisung am besten organisiert und welche Fehler vermieden werden müssen.
Frauen wurden im Bürgerkrieg in Tigray in Äthiopien systematisch vergewaltigt. Die Religion hilft vielen nun, das Trauma zu bewältigen – doch die Kultur und die Ausbildung der orthodoxen Geistlichen sind da manchmal hinderlich.
Katholiken sind in Äthiopien eine verschwindend kleine Minderheit. Dennoch gehört ihre Kirche zu den wenigen kirchlichen Stimmen, die sich kritisch zur Situation im Vielvölkerstaat äußern – vor allem zur Lage in Tigray.
Indizes zur Freiheit der Medien vereinfachen oft die Lage in Entwicklungsländern. Forscherinnen haben in Ostafrika Journalisten gefragt und ein komplexes Bild erhalten.
Die Zahl der Kriege und ihrer Opfer ist wieder gestiegen und so hoch wie seit Mitte der 1980er Jahre nicht mehr. Woran liegt das – und wo finden sich neue Ansätze, Kriege zu beenden und Frieden zu schaffen?
Mitte Januar hat Open Doors wieder seinen Weltverfolgungsindex veröffentlicht. Demnach hat sich die Zahl der weltweit verfolgten Christinnen und Christen in nur zehn Jahren verdreifacht. Die Angaben des Hilfswerks sind allerdings fragwürdig.
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