Deutschland
Italien hat es vorgemacht, Frankreich und Belgien sind gefolgt: Auf Initiative der katholischen Gemeinschaft Sant’Egidio werden Flüchtlinge auf sicherem Weg aus Krisenregionen geholt. Für Deutschland gibt es bisher noch kein solches Projekt. Warum nicht?
Für die Entwicklungspolitik verheißt der Koalitionsvertrag nichts Gutes. Sie wird anderen Politikfeldern untergeordnet.
Die beiden großen Kirchen in Deutschland äußern deutliche Kritik an deutschen Waffengeschäften und fordern einen Exportstopp in Krisenländer. Andernfalls mache sich die Bundesregierung mit ihrer Friedenspolitik unglaubwürdig.
Der Peruaner Saúl Luciano Lliuya hat einen Erfolg im Rechtsstreit mit dem Energiekonzern RWE errungen. Das Oberlandesgericht Hamm ordnete am Donnerstag die Beweisaufnahme an.
Die NGOs in Deutschland hoffen, dass die nächste Bundesregierung sie großzügiger fördert. Und sie wollen freier über das Geld verfügen können.
Die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) kritisiert die Arbeitsbedingungen in Textilfabriken in Südosteuropa. Modekonzerne profitieren vom Billiglohnsystem in der Region. Kann das deutsche Bündnis für nachhaltige Textilien dagegen etwas ausrichten?
Seit Jahren geloben die Geberländer immer wieder, sich besser untereinander abzustimmen, um die Wirksamkeit ihrer Hilfe zu erhöhen. Und Deutschland will zusätzlich die Kooperation der GIZ mit der KfW Entwicklungsbank verbessern. Beides klappt nicht besonders gut.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei sind auf einem Tiefpunkt angekommen. Deutsche Kommunen wollen trotzdem solange es geht an ihren Verbindungen mit Partnerstädten in der Türkei festhalten.
Salat an Hauswänden, Honigbienen auf Dächern, Gemüse im Gemeinschaftsgarten: Landwirtschaft in den Städten wird immer populärer. Im Süden haben viele Projekte eine politische Botschaft.
Seit dem Machtwechsel im Juni regieren in Düsseldorf CDU und FDP. Die neue Koalition hat angekündigt, das Landesklimagesetz zu streichen und das Vergaberecht so zu ändern, dass Sozialstandards beim öffentlichen Einkauf nicht mehr verpflichtend sind. Umweltverbände und nichtstaatliche Organisationen protestieren.
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