Berichte

Bericht „Großbaustelle Nachhaltigkeit“
Zum zweiten Mal haben Umwelt- und Sozialverbände, Menschenrechtler und Gewerkschafter einen Bericht zur Lage der Nation in Sachen Nachhaltigkeit herausgebracht. Ihre Bilanz, es sei noch viel zu tun, ist wenig überraschend. Bemerkenswert ist jedoch, in welcher Breite die Zivilgesellschaft inzwischen zusammenarbeitet.
Personalia im September
Don Bosco hat einen neuen Chef, der WBGU eine neue Generalsekretärin und die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung besetzt ein Büro in Berlin: Unsere Personalmeldungen im September.
Bilanz 2016
Brot für die Welt kritisiert auf seiner Bilanzpressekonferenz die kurzsichtige Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. Die Spender des Hilfswerks seien klüger: Sie hätten erkannt, dass nur langfristig angelegte Politik Not und Elend in der Welt lindern kann.
Österreich
Erfahrungsgemäß bleiben viele Menschen in ihrer Heimatregion, wenn sie dort Perspektiven sehen. Die österreichische Entwicklungsagentur ADA stellt zusätzliche Mittel für Projekte mit Geflohenen im Süden bereit.
Neuer Chef der ACT Alliance
Rudelmar Bueno de Faria ist neuer Generalsekretär der ACT Alliance, dem internationalen Netzwerk kirchlicher Hilfswerke. Der Brasilianer möchte die Stimme lokaler Glaubensgemeinschaften in der Weltpolitik hörbar machen.
Kirchenstreit in Nigeria
Seit fünf Jahren kann Peter Okpaleke sein Amt als Bischof der südnigerianischen Diözese Ahiara nicht ausfüllen. Priester und Gläubige verweigern ihm den Gehorsam, weil er aus einer anderen Ethnie stammt. Nun hat der Papst ein Machtwort gesprochen.
Flüchtlinge in Burundi
Erstmals können Flüchtlinge in einem UN-Flüchtlingslager in Burundi studieren. Die Genfer nichtstaatliche Organisation UniRef bietet ab Herbst drei Bachelor-Studiengänge an. Die künftigen Französischlehrer, Agraringenieure und Pflegefachleute werden in der Krisenregion dringend gebraucht.
EPA-Verhandlungen
Das Forum Fairer Handel will die Wirtschaftsabkommen (EPAs) zwischen der Europäischen Union und Afrika kippen. Es dringt auf ein neues Verhandlungsmandat und setzt auf Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Humanitäre Hilfe
Wo immer Menschen in Not sind, sind die Vereinten Nationen zur Stelle. Aber in vielen Fällen reicht das Geld nicht, um angemessen zu helfen. Ein Grund: Die Zusagen der UN-Mitglieder sind schwer berechenbar. Sollte man die Staaten auf bestimmte Beiträge verpflichten?
Nordrhein-Westfalen
Seit dem Machtwechsel im Juni regieren in Düsseldorf CDU und FDP. Die neue Koalition hat angekündigt, das Landesklimagesetz zu streichen und das Vergaberecht so zu ändern, dass Sozialstandards beim öffentlichen Einkauf nicht mehr verpflichtend sind. Umweltverbände und nichtstaatliche Organisationen protestieren.
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