Berichte

Christoffel-Blindenmission
Die Christoffel-Blindenmission (CBM) hat 2016 eine deutliche Einnahmensteigerung verzeichnet. Die Gesamterträge betrugen 76,9 Millionen Euro - das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr.
Anpassung an Klimawandel
Die Industrieländer haben sich verpflichtet, ab 2020 gemeinsam 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr für die Anpassung an den Klimaschutz in Entwicklungsländern zu investieren. Die Schweiz, Deutschland und Österreich wollen die Ausgaben teilweise als Entwicklungshife anrechnen.
UN-Menschenrechtsrat
Seit fünf Jahren verhandeln Staatenvertreter im Rahmen des UN-Menschenrechtsrates über eine Deklaration für die Rechte von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Gertrud Falk von der Menschenrechtsorganisation FIAN sagt, die Verhandlungen machten Fortschritte. Aber einige wichtige Punkte seien noch strittig.
Konflikt um Abbaurechte
In der Region Bisié im Nord-Kivu droht ein Konflikt um Abbaurechte zwischen Kleinschürfern und einem Bergbauunternehmen zu eskalieren. Die Caritas Goma wird nun einen Dialogprozess moderieren.
Simbabwe
Lange haben die Kirchen in Simbabwe zu Armut und Machtmissbrauch geschwiegen. Nun wollen sie die Gesellschaft einen.
Wirtschaftspartnerschaften
Die österreichische Agentur für Entwicklungszusammenarbeit (ADA) investiert zunehmend in Partnerschaften mit der Wirtschaft. Die Sozialdemokraten kritisieren die Auswahl der beteiligten Firmen und der Projektländer.
Herbizid-Exporte
Der Basler Agrochemiekonzern Syngenta liefert Atrazin und Paraquat in arme Länder – zwei Herbizide, die aufgrund ihres hohen Giftgehalts in Europa verboten sind. Die Organisation Public Eye verurteilt diese „Doppelmoral“.
Leitlinien Friedensförderung
Vor einem Jahr hatte die Bundesregierung eine Debatte über neue Leitlinien der Bundesregierung für Krisenengagement gestartet. Jetzt wurden sie verabschiedet. Opposition und Zivilgesellschaft reagieren enttäuscht.
G20-Reformpartnerschaften
Deutschland will Afrika mit neuen Partnerschaften und mehr Geld auf die Beine helfen. Beim einen Besuch in Berlin zeigten sich afrikanische Staatschefs darüber dankbar – und übten sich in Selbstkritik.
EPA-Verhandlungen
Seit 15 Jahren verhandelt die EU Wirtschaftsabkommen mit den Ländern Afrikas, der Karibik und der Pazifik-Region. Ein Ende ist nicht in Sicht. In Afrika sorgt das Auftreten Brüssels für Frust und Wut.
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