Standpunkte
Dank der Brautpreis-App Lobola zahlt der moderne Südafrikaner nie wieder zu viel für seine Liebste. Damit werden alte Sitten endlich zeitgemäß adaptiert.
Dass Russland die Ukraine destabilisiert, wird in Europa und den USA scharf verurteilt. Doch so verwerflich das ist – Putins Reaktion ist typisch für Großmächte, die sich bedroht fühlen. Gerade in den USA hätte man das wissen müssen.
Mitte März wird in Israel gewählt, aber auch eine neue Regierung wird sich nicht mit Zugeständnissen an die Palästinenser hervortun. Dafür gibt es gute Gründe.
Vor 13 Jahren entwickelte die Kindernothilfe einen Ansatz für Selbsthilfegruppen von Frauen. Noch im selben Jahr wurde er in Äthiopien ausprobiert – mit Erfolg: Heute gibt es Tausende solcher Gruppen in dem Land, in denen die Frauen Schritt für Schritt ihr eigenes und das Los ihrer Gemeinschaften verbessern.
In Zeiten niedriger Ölpreise sollten die Industrieländer Steuern auf Treibstoffe anheben.
Deutschland fördert fettiges Fast-Food in Afrika. Schlimm, oder? Nicht wirklich. Kartoffelchips sind lecker und machen glücklich.
Unternehmen, die im internationalen Geschäftsverkehr ethisch verantwortlich handeln wollen, brauchen entsprechend sensibilisierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Diese müssen über Gesetze und Verbote informiert werden, sie müssen aber auch darin geschult werden, was ethisch geboten ist. Eine Chance für die Zivilgesellschaft.
Im Entwicklungsjahr 2015 geht es auch um die Glaubwürdigkeit der Zivilgesellschaft.
Die Bundesregierung hat ihr Versprechen gebrochen. Sie wollte die ärmsten Länder der Welt stärker unterstützen. Die Ebola-Krise in Westafrika wäre nicht so fatal, wenn sie das getan hätte. Das behauptete Rockstar und Aktivist Bob Geldof, der mit seinem Musikprojekt Band Aid 30 einen neuen Spendenrekord aufgestellt hat. Stimmt das?
Entwicklungszusammenarbeit leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Aber was ist mit denen, die sich nicht mehr selbst helfen können? Die evangelischen Kirchen in Deutschland unterstützen Partnergemeinden in aller Welt dabei, Menschen zu helfen, die sonst an den Rand gedrängt würden.
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