Standpunkte
„Kinder an die Macht“ forderte einmal ein deutscher Popsänger. Es wäre schon viel gewonnen, man würde sie öfter anhören bei Angelegenheiten, die sie betreffen.
Die UN-Generalversammlung hat am Donnerstag Prinzipien für ein Staaten-Insolvenzverfahren beschlossen. Die Entwicklungs- und Schwellenländer treiben diese Reform voran – und beißen bei den Industrieländern auf Granit.
Aminu Munkaila will junge Ghanaer von der Flucht nach Europa abhalten. Nicht mit Stacheldraht und Abschreckung. Sondern mit guten Argumenten und seiner eigenen Geschichte.
Die Schweiz ist Heimat vieler international tätiger Konzerne. Doch etliche von ihnen sorgen mit Menschenrechtsverletzungen für Schlagzeilen. Eine Volksinitiative setzt sich für mehr Sorgfalt und Verantwortung von Firmen ein.
Die meisten Deutschen fänden mehr Geld für Entwicklungshilfe irgendwie gut, behauptet eine Umfrage. Ach, wirklich? Wir haben mal genauer nachgefragt.
Der Präsident und der Rebell unterschreiben einen Friedensvertrag – und beschuldigen sich anschließend sofort, die Vereinbarung gebrochen zu haben. Die Südsudanesen leiden weiter unter ihren skrupellosen Führern und einer unfähigen Staatengemeinschaft.
70 Jahre nach ihrer Gründung stößt die Weltorganisation an ihre Grenzen. Sie muss lernen, ihre Autorität mit anderen Spielern der Weltpolitik zu teilen.
Um sich im Wettbewerb mit anderen Geldgebern zu behaupten, will die Weltbank ihre Umwelt- und Sozialstandards aufweichen. Dabei achtet die Bank schon heute bei vielen Projekten zu wenig auf Mensch und Umwelt.
Amnesty international will sich weltweit für die Legalisierung der Prostitution einsetzen. Damit tut die Organisation sich und der Sache der Frauen keinen Gefallen.
Universelle Ziele für nachhaltige Entwicklung wollen die Vereinten Nationen im September auf ihrer Generalversammlung verabschieden. Wie sie aussehen werden, ist nun weitgehend klar. Aber ob die hehren Ansprüche eingelöst werden, ist sehr fraglich.
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