Journal

In Österreich haben christliche Verbände eine Solidaritätsaktion für bedrängte Christen in Syrien, im Irak und im Libanon gestartet. Vorwürfe, dass Christen auch österreichischen Flüchtlingsunterkünften schikaniert werden, bestätigte das Innenministerium nicht.
Kenia wählt zwar erst Ende 2017. Doch schon jetzt haben sich die Religionsführer des Landes mit deutlichen Worten an die Politiker gewandt. Sie sollten aufhören, in den sozialen Medien ethnische Vorurteile zu schüren und im Wahlkampf Milizen einzusetzen.
Vor knapp vier Jahren sind in Marikana in Südafrika mehr als 30 streikende Minenarbeiter von der Polizei getötet worden. Der deutsche Chemiekonzern BASF lehnt einen Hilfsfonds für die Hinterbliebenen der Opfer weiter ab.
Die Asiatische Entwicklungsbank und die Asiatische Infrastruktur-Investmentbank demonstrieren in Frankfurt den Schulterschluss. Gemeinsam wollen sie die Infrastruktur ausbauen – und ein bisschen grün werden.
Die Schweiz verhandelt mit Malaysia über ein Freihandelsabkommen. Anlässlich einer neuen Gesprächsrunde verlangen nichtstaatliche Organisationen den Ausschluss des umstrittenen Palmöls aus dem geplanten Abkommen.
Die EU-Kommission wollte wissen, wie ein neuer Vertrag mit den sogenannten AKP-Ländern aus Afrika, der Karibik und der Pazifik-Region aussehen sollte. Die Antworten aus der öffentlichen Konsultation fallen höchst unterschiedlich aus.
Mit einem „Weckruf gegen Hunger und Armut“ appellieren mehr als 30 zivilgesellschaftliche Organisationen an das Schweizer Parlament, die Entwicklungshilfe nicht zu kürzen. Bedroht sind vor allem langfristig angelegte Programme.
Im EU-Parlament gibt es große Bedenken gegen eine Beteiligung an der „Neuen Allianz für Ernährungssicherung“. Setzt die EU ihre Teilnahme aus?
Bei Österreichs Hilfswerken gingen vor Ostern die Wogen der Empörung hoch: Sie sollten ihre Spenden für Flüchtlingsarbeit offenlegen. Das Geld würde dann von dem Betrag abgezogen, den sie vom Staat für die Betreuung von Flüchtlingen zurückfordern können.
Entwicklungsminister Gerd Müller will Investitionen deutscher Unternehmen in Afrika stärker fördern und auf diesem Weg Arbeitsplätze auf dem Kontinent schaffen. Denkbar seien steuerliche Anreize, sagte Müller bei der Eröffnung einer neuen Agentur für Wirtschaft und Entwicklung in Berlin. Wirtschaftsvertreter haben Zweifel, ob dies das beste Mittel ist.
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